Beitragende

K3 Kongress 2019


A Ä B C D E F G H I J K L M N O Ö P Q R S T U Ü V W X Y Z

A

Gerhard Adrian

Gerhard Adrian (62), ist seit Juli 2010 Präsident des Deutschen Wetterdienstes (DWD) und seit Juni 2019 Präsident der Weltorganisation für Meteorologie (WMO). Der habilitierte Meteorologe leitete von 1999 bis 2011 den Geschäftsbereich Forschung und Entwicklung und war von 2006 bis 2010 zugleich Vizepräsident des nationalen Wetterdienstes der Bundesrepublik Deutschland. Adrian lehrt seit 1998 als Privatdozent und seit 2003 als außerplanmäßiger Professor für Meteorologie an der Universität Karlsruhe. Als Präsident des DWD leitet Adrian die deutsche Delegation in der Vollversammlung der Weltorganisation für Meteorologie (WMO), dem Rat von EUMETSAT und dem Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage. Er ist als Vertreter des DWD Mitglied des Vorstands Deutsches Komitee Katastrophenvorsorge e.V., Mitglied des Kuratoriums des Max-Planck-Instituts für Meteorologie und Mitglied des Programmausschusses „Erdbeobachtung“ beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.

Nicole Aeschbach

Nicole Aeschbach beschäftigt sich in Forschung, Lehre und Kommunikation mit natur- und sozialwissenschaftlichen Perspektiven auf den Klimawandel. Nachdem sie seit 2011 die Geschäftsführung des Heidelberg Center for the Environment (HCE) an der Universität Heidelberg innehatte, war sie 2017 am Departement Umweltsystemwissenschaften der ETH Zürich tätig. Zurück an der Universität Heidelberg leitet sie seit 2018 das neu gegründete „TdLab Geographie“. In diesem Transdisziplinaritäts-Labor werden innovative Methoden an der Schnittstelle von Wissenschaft (Schwerpunkt Klimaforschung und Digitale Geographie) und Gesellschaft (Politik, Verwaltung, Unternehmen und Zivilgesellschaft) entwickelt und in Projekten implementiert. Außerdem arbeitet Nicole Aeschbach freiberuflich für die Mobilitätsplattform der ETH Zürich.

Marius Albiez

Marius Albiez ist als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) am KIT tätig. Dort ist er Co-Projektleiter des Forschungsprojekts „Energietransformation im Dialog – Vom Reallabor zum Karlsruher Transformationszentrum“ und engagiert sich in den Forschungsfeldern transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung, Reallaborforschung und nachhaltige Energiewende sowie Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Der studierte Diplom-Geoökologe war des Weiteren am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) an der Universität Tübingen tätig. Darüber hinaus arbeitete er für die Führungsakademie Baden-Württemberg.

Hannah Ambühl

Hannah Ambühl arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei ProClim –  dem Forum für Klima und Globalen Wandel. Während ihres Studiums in Geografie an der Universität Bern untersuchte sie, wie wissenschaftliche und kreative Methoden kombiniert werden können. Dabei entwickelte sie einen theoretischen Rahmen und ein Konzept, wie das Filmemachen als kreativ-transdisziplinäre Forschungs- und Kommunikationsmethode genutzt werden kann. Für die praktische Umsetzung produzierte sie einen Dokumentarfilm, der bis heute in weiten außer akademischen Kreisen gezeigt wird.

B

Dirk Baecker

Dirk Baecker ist Soziologe und Inhaber des Lehrstuhls für Kulturtheorie und Management an der Universität Witten/Herdecke. Auf das Studium der Soziologie und Nationalökonomie in Köln und Paris folgten die Promotion und Habilitation im Fach Soziologie an der Universität Bielefeld. 1996 wurde er an die Universität Witten/Herdecke berufen, wechselte 2007 an die Zeppelin Universität in Friedrichshafen und 2015 wieder an die Universität Witten/Herdecke. Gegenwärtig ist er Dekan der Fakultät für Kulturreflexion, deren Fusion mit der Fakultät für Wirtschaft zu einer neuen Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft bevorsteht. Seine Arbeitsgebiete sind die soziologische Theorie, Gesellschaftstheorie, Kulturtheorie, Organisationsforschung und Managementlehre. Aktuell interessiert er sich für Fragen einer Transformation der Gesellschaft dank elektronischer Medien, Digitalisierung, Postdigitalisierung, Migration und Klimawandel. Jüngst erschienen ist sein Buch „4.0 oder Die Lücke die der Rechner lässt“ (Leipzig: Merve Verlag, 2018). Homepage: http://catjects.wordpress.dom.

Marie-Luise Beck

Marie-Luise Beck ist seit 2012 Geschäftsführerin des Wissenschaftsverbandes Deutsches Klima-Konsortiums (DKK), einem Zusammenschluss von 24 führenden Forschungsorganisationen der Klimaforschung und Klimafolgenforschung. Projekte wie die Online-Vorlesung zum Klimawandel auf Deutsch und Englisch sowie der K3 Kongress zu Klimakommunikation entstanden unter ihrer Leitung. Zuvor war sie in dem Projekt „Forschungsforum Öffentliche Sicherheit“ an der Freien Universität Berlin verantwortlich für den Dialog zwischen Wissenschaft und Politik. In den Jahren 2000 bis 2009 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Büroleiterin bei verschiedenen Abgeordneten des Deutschen Bundestages. Dort steuerte sie ab 2007 den Aufbau der Parlamentsinitiative „Zukunftsforum Öffentliche Sicherheit“, dessen Vorstand sie heute angehört. Ihr Studium der Biologie, Germanistik und Erziehungswissenschaften absolvierte sie an der Marburger Philipps-Universität mit dem Abschluss Erstes Staatsexamen.

Ulrike Bernitt

Ulrike Bernitt ist seit 2008 am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel als Projektmanagerin für verschiedene wissenschaftliche Projekte tätig. Seit 2013 ist sie für das Manage-ment und die Öffentlichkeitsarbeit des DfG-Schwerpunktprogrammes zu Climate Engineering verantwortlich. Unter ihrer Leitung ist 2018 die Broschüre „Climate Engineering und unsere Klimaziele – eine überfällige Debatte“ veröffentlicht worden, die sich an gesellschaftliche Entscheidungsträger wendet. Von 2001 bis 2008 hat sie als Environmental Officer für AIDACruises und als Consultant u.a. für die UNEP/UNESCO an verschiedenen Projekten im Umwelt- und Nachhaltig-keitsbereich gearbeitet. Ihr Studium der Physischen Geographie, Geschichte und Politikwissenschaften absolvierte sie an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Carola Best

Carola Best ist in der Deutschen IPCC-Koordinierungsstelle u. a. für die Übersetzungen von IPCC-Berichten ins Deutsche, die Beantwortung von Nutzeranfragen zum IPCC und seinen Berichten sowie die Konzeption der deutschen IPCC-Jahrestagung zuständig. Dadurch ist sie mit dem Spannungsfeld von sprachlicher Verständlichkeit und wissenschaftlicher Korrektheit in der Wissenschaftskommunikation gut vertraut. Sie ist Diplombiologin und seit 18 Jahren an der Schnittstelle zwischen Öffentlichkeit, Regierung und Wissenschaft tätig.

Michael Brüggemann

Michael Brüggemann ist Professor für Kommunikationswissenschaft, Klima- und Wissenschaftskommunikation an der Universität Hamburg. Er forscht und lehrt an der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (Journalistik und Kommunikationswissenschaft) und ist als Principal Investigator am interdisziplinären Exzellenzcluster CLICCS (Climate, Climatic Change, and Society) beteiligt. Er erforscht international vergleichend die Transformationen von Journalismus, Umwelt- und Wissenschaftskommunikation.

C

Sybille Chiari

Sybille Chiari studierte Landschaftsplanung- und pflege und promovierte an der Universität für Bodenkultur im Rahmen des Doktoratskollegs Nachhaltige Entwicklung. Seit 2011 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für globalen Wandel und Nachhaltigkeit (BOKU) und leitet dort internationale Forschungsprojekte im weit gefassten Themenfeld der Klimakommunikation. Sie ist Teil des Leitungsteams der Arbeitsgruppe KlimKom des Climate Change Centers Austria, welche ein transdisziplinäres, österreichweites Netzwerk zum Thema Klimakommunikation koordiniert. Universitätsintern engagiert sie sich für das Thema ‚zero carbon universities‘ und im Zuge dessen auch für nachhaltige Mobilität in der Forschung. Privat setzt sie sich als Obfrau des Vereins BELE Cohousing u.a. für die Förderung und Verbreitung klimafreundlicher, gemeinschaftlicher Wohnformen ein.

D

Fenja De Silva-Schmidt

Fenja De Silva-Schmidt, M.A., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachgebiet Kommunikationswissenschaft, insb. Klima- und Wissenschaftskommunikation, an der Universität Hamburg. Im Rahmen ihres Dissertationsprojektes untersucht sie, wie sich Medienberichte und interpersonelle Kommunikation auf das Wissen der Menschen über Klimawandel und Klimapolitik auswirken. Zusätzlich ist sie freie Journalistin. Auf Twitter ist sie als @Fen_Ja aktiv.

Louisa Dellert

Louisa Dellert arbeitet seit vier Jahren als Influencerin und beschäftigt sich mit den Themen Klimawandel, Umweltschutz und Politik – worüber sie sich fast jeden Tag mit Ihren Followern austauscht und dies mit Vertreter*innen aus Politik und Medien diskutiert. Ihre Followerzahl auf Instagram ist in etwa so hoch wie die Auflage der Süddeutschen Zeitung. Zusätzlich betreibt die selbstständige Unternehmerin einen Zero-Waste-Shop sowohl in Braunschweig als auch im Netz.

Julia Dittmann

Julia Dittmann ist Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der Klima-Allianz Deutschland. Mit der Kraft des zivilgesellschaftlichen Bündnisses erinnert sie die Politik an ihre Verantwortung, den Klimaschutzversprechen endlich Taten folgen zu lassen. Die über 120 Mitgliedsorganisationen aus den Bereichen Umwelt, Kirche, Entwicklung, Jugend, Verbraucherschutz, Kultur und Gewerkschaften setzen sich für ambitionierten Klimaschutz und eine erfolgreiche Energiewende ein und machen deutlich, dass Klimaschutz ein Anliegen aus der Mitte der Gesellschaft ist.

Emese Domahidi

Emese Domahidi ist Juniorprofessorin für Kommunikationswissenschaft mit Schwerpunkt Computational Communication Science an der Technischen Universität Ilmenau. Sie beschäftigt sich mit der kommunikationswissenschaftlichen Analyse von digitalen Medieninhalten und Kommunikationsprozessen sowie den damit verbundenen relevanten gesellschaftlichen Veränderungen. Ihre inhaltlichen Schwerpunkte sind insbesondere in den Bereichen Informationssuche in digitalen Medien, (kognitive) Verzerrungen bei der Rezeption von digitalen Medieninhalten, sowie die sozialen Konsequenzen digitaler Mediennutzung. Neben klassischen Methoden aus der Kommunikationswissenschaft beschäftigt sich Emese Domahidi schwerpunktmäßig mit der Anwendung, Weiterentwicklung und Evaluierung von Verfahren der Informatik für kommunikationswissenschaftliche Fragestellungen. Emese Domahidi war wissenschaftliche Mitarbeiterin (Postdoc) am Leibniz-Institut für Wissensmedien in Tübingen sowie (Prädoc) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und der Universität Hohenheim. In September 2015 promovierte sie sich mit einer Arbeit zum Thema „Online-Mediennutzung und wahrgenommene soziale Ressourcen. Eine Metaanalyse.“ an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

E

Waqas Ejaz

Waqas Ejaz ist Doktorand an der TU Ilmenau und forscht im Bereich der politischen und digitalen Kommunikation. Während seiner Promotion als Stipendiat / Mitarbeiter in der Abteilung Empirische Medienforschung und Politische Kommunikation (EMPK) untersuchte er anhand von Eurobarometer-Daten die Auswirkungen der Mediennutzung auf die Europäische Identität. Vor der Promotion schloss er in Pakistan seinen Bachelor in Massenkommunikation ab und später an der TU Ilmenau seinen Master in Kommunikationswissenschaft. An der TU Ilmenau war er zuletzt als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Computergestützte Kommunikationswissenschaft im Projekt “Kommunikationsnetze von Klimawandelleugnern in sozialen Medien” tätig. Das Hauptziel des Projekts ist es, mithilfe eines Mehrmethoden-Ansatzes das Netzwerk der Klimawandelleugner in digitalen Medien, insbesondere auf Twitter, zu untersuchen.

Hochschulgruppe Enactus KIT

Die Hochschulgruppe Enactus KIT ist seit 2015 auch als eingetragener und gemeinnütziger Verein in der Region Karlsruhe aktiv. Die über 70 Studierende diverser Fachrichtungen haben es sich zum Ziel gesetzt, benachteiligten Menschen durch soziales Unternehmertum ein besseres Leben zu ermöglichen. Dafür gründen sie ehrenamtlich Start-Ups, welche ökonomisch und ökologisch nachhaltig operieren. Die Projekte adressieren Problemstellungen in Karlsruhe und der ganzen Welt, welche in Kooperation mit der Stadt, kirchlichen Trägern und anderen Vereinen ermittelt wurden. Enactus KIT ist Teil des weltweiten Enactus Netzwerks. An über 30 Hochschulen in Deutschland und in 35 Ländern weltweit, schließen sich Studierende zusammen, um die Probleme unserer Zeit nachhaltig zu lösen. Das Projekt Sonalight, welches wir auf dem K3 Spielplatz präsentieren, zeigt deutlich wofür Enactus KIT steht: soziales und nachhaltiges Unternehmertum, Verbesserung der Lebensumstände anderer und die Nutzung natürlicher und regenerativen Energien.

Engineers Without Borders Karlsruhe – EWB

Engineers Without Borders Karlsruhe (EWB) ist eine Hochschulgruppe am KIT, deren Ziel es ist, mit Menschen in wirtschaftlich, sozial oder politisch benachteiligten Regionen durch die Realisierung von Ingenieurprojekten neue Perspektiven zu schaffen, indem ihren individuellen Herausforderungen mit nachhaltigen Lösungen begegnet wird. Es entstehen Beziehungen, die durch interkulturellen Austausch und Zusammenarbeit auf Augenhöhe geprägt sind. Bei den Projekten von EWB wird besonders auf einen langfristigen Erfolg und einen gesamtheitlichen Ansatz Wert gelegt. Außerdem sind die Selbstständigkeit der Projektpartner vor Ort und eine vollständige Integration der Projekte in die lokalen Strukturen ein wichtiger Teil jedes EWB-Projektes. Mehr als 350 Mitglieder engagieren sich zurzeit in 11 Projektgruppen. Auf dem Spielplatz des K3 Kongresses können Sie Mitglieder der Gruppen Haiti – Beaumont und DR Kongo – Hydroélectricité Idjwi treffen, die ihre Projekte vorstellen.

F

Andreas Fischer

Andreas Fischer ist stellvertretender Teamleiter des Teams Klimaentwicklung beim Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz, wo er zuständig ist für den Fachbereich Klimaszenarien. Von 2015 bis 2018 leitete er den NCCS-Themenschwerpunkt zur Erstellung neuer Schweizer Klimaszenarien – der Grundlage für die Klimaanpassung – unter Mitwirkung von MeteoSchweiz, ETH Zürich, Universität Bern und Proclim mit insgesamt 70 Beteiligten. Andreas Fischer ist Experte im Bereich der Klimamodellierung, der Aufbereitung für Nutzende und der Verbreitung und Kommunikation an der Schnittstelle zwischen Forschung und Dienstleistung. Seit 2019 ist er Mitglied des External Advisory Boards von KNMI’21 – der neuen Klimaszenarien in den Niederlanden. In seiner Doktorarbeit an der ETH Zürich beschäftigte sich Andreas Fischer mit langfristigen chemischen und klimatischen Veränderungen in der Stratosphäre.

Herbert Formayer

Herbert Formayer, geboren und aufgewachsen in der Weststeiermark, studierte an der Universität Wien Meteorologie und absolvierte ein Doktoratsstudium an der Universität für Bodenkultur und habilitierte in den Fächern Meteorologie und Klimatologie. Seit 1998 ist er  Klimaforscher am Institut für Meteorologie der Universität für Bodenkultur (BOKU) und hat an zahlreichen Untersuchungen bezüglich künftiger  Klimaszenarien im Alpenraum und den Auswirkungen des Klimawandels auf verschiedene Bereiche, wie Land- und Forstwirtschaft; Weinqualität, Wintertourismus und der Wasser- und Energiewirtschaft mitgewirkt. Herbert Formayer ist Vorstandsmitglied des Climate Change Chentre Austria (CCCA) sowie wissenschaftlicher Leiter des Forschungsprogrammes „StartClim“. Neben zahlreichen wissenschaftlichen  Publikationen ist er ein Hauptautor des Österreichischen Sachstandsberichts zum Klimawandel (2014), sowie Koautor der populärwissenschaftlichen Bücher „Schwarzbuch Klimawandel“ (2005), „Landwirtschaft im Klimawandel“ (2009) und „+2 Grad (2018). Herbert Formayer ist verheiratet und Vater von Florian (20) und Elias (12).

Carolin Fraude

Carolin Fraude ist Erziehungswissenschaftlerin und im IASS-Projekt „A Mindset for the Anthropocene” tätig. Sie arbeitet zu der Frage, auf welche Weise die Kultivierung innerer Haltungen, wie Achtsamkeit und Mitgefühl, dazu beitragen kann, dass der Wandel zu einer nachhaltigen Gesellschaft praktisch vollzogen wird. Darin beinhaltet ist außerdem die Frage, wie das Wissen über den Klimawandel und das Bekennen zu den Nachhaltigkeitszielen zu praktischen Entscheidungen und Handlungen führt. Carolin studierte Erziehungswissenschaft, Soziologie, Psychologie und Philosophie an der FU Berlin. In ihrer Diplomarbeit befasste sie sich u.a. mit Jugendpartizipation und Dewey´s Demokratie- und Bildungsverständnis. Ihr Interesse galt dabei und ihrer späteren Bildungsarbeit in EU-Projekten der VHS Hamburg dem transformativem Lernen. Seit 1998 praktiziert und unterrichtet Carolin Meditation und andere Reflexionspraktiken, die darauf ausgerichtet sind, das eigene Bewusstsein, Einstellungen und Verhaltensstrukturen bewusst verändern zu können. Im Rahmen ihrer ehrenamtlichen NGO Arbeit bringt sich sie seit 2015 aktiv in Prozesse der UN Klimaverhandlungen ein.

Heinz Fuchsig

Heinz Fuchsig wurde 1967 in Wien geboren und promovierte dort 1991. Daneben und danach legte er Ausbildungen in Ganzheitsmedizin, Baubiologie und Erwachsenenbildung (Trainer der politischen Akademie) ab. Er war viele Jahre Arbeitsmediziner in zahlreichen Firmen und Branchen und ist bis heute 30 h/ Woche bei der AUVA in der Beratung tätig. Sein Umweltinteresse konnte er zunächst bei „Ärzte für eine gesunde Umwelt“ einbringen, seit 1999 ist er Umweltreferent der Ärztekammer für Tirol, seit 2014 für die ÖÄK. Seine Schwerpunkte sind Feinstaub, Klimawandel, co-benefits Umwelt und Gesundheit. 2014 beschloss der Weltärztebunde WMA seine Resolution zur Reduktion der weltweiten Rußbelastung. Er ist Leiter des Lehrganges Umweltmedizin der ÖÄK und blickt zurück auf über 2000 Vorträge im In- und Ausland. Für die ökosoziale Gestaltung seines Mietshauses erhielt er 7 Umweltpreise. Derzeit ist er Kontaktperson zu KLUG und bringt das Thema ins Österreichische Gesundheitswesen ein.

G

Marie-Pascale Gafinen

Marie-Pascale Gafinen ist Illustratorin für visuelle Nachhaltikeitskommunikation. In Form von Erklärgrafiken und Graphic Recordings erklärt sie Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen und erweckt sie zum Leben. In Workshops gibt sie ihr Wissen und ihre Erfahrung im „Visual Thinking“ weiter. Aus ihren beiden sehr unterschiedliche Studiengängen Kommunikationsdesign (HBKsaar) und Umwelt- und Bioressourcen-Management (BOKU Wien) bringt sie nicht nur die praktischen Fähigkeiten, sondern auch das Hintergrundwissen mit, um ihre KundInnen bei der visuellen Nachhaltigkeitskommunikation zu unterstützen. Durch Zeichnungen stellt sie ihre Themen ins Rampenlicht und hilft ihnen, Informationen optimal zu kommunizieren: verständlich und visuell attraktiv. Seit 2017 ist Marie-Pascale Gafinen Teil des Team „Riesenspatz“ in Hamburg und zeichnet als Graphic Recorderin bei Veranstaltungen gesprochene Inhalte live großformatig mit. Sie arbeitet für Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz wie u.a. für die Österreichischen Bundesforste, die Stadt Wien, GREEN BRANDS, das Institut für Nachhaltigkeit der HWR-Berlin, das Alfred-Wegener-Institut und das DBU Zentrum für Umweltkommunikation.

Torsten Grothmann

Torsten Grothmann studierte Psychologie und ist seit 2001 in der sozialwissenschaftlichen Forschung zum Klimawandel tätig, zuerst am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, inzwischen als Senior Scientist an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und als selbständiger Politikberater (u.a. bei e-fect dialog evaluation consulting eG). Seine Forschungs- und Beratertätigkeit fokussiert auf das Verständnis der Einflussfaktoren menschlichen Handelns angesichts des Klimawandels sowie die Nutzung dieser Erkenntnisse für die Entwicklung und Evaluation handlungsmotivierender Partizipations- und Kommunikationsformate.

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Lars Guenther

Lars Guenther ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im interdisziplinären Exzellenzcluster CliCCS (Climate, Climatic Change, and Society) an der Universität Hamburg. Zuvor war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in Forschung und Lehre an der Friedrich-Schiller-Universität Jena tätig sowie als Extraordinary Senior Lecturer an der Stellenbosch University in Südafrika. Er beschäftigt sich mit Wissenschafts- und Gesundheitskommunikation mit Schwerpunkt auf dem Wissenschafts- und Gesundheitsjournalismus.

Maria Gagliardi

Maria Gagliardi hat Agraringenieurwesen in Buenos Aires, Argentinien, studiert und einen Doppelmaster in Energy Technologies beim KIT abgeschlossen. Sie hat in Argentinien sowie in Deutschland Forschung in verschiedenen Instituten zum Thema Biokrafstoffe betrieben und Kurse geleitet. Seit 2018 ist sie bei der KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH tätig, wo sie für das Photovoltaik-Netzwerk Mittlerer Oberrhein für die Stadt Karlsruhe zuständig ist. Außerdem arbeitet sie im Bereich Wiederaufforstung und CO2-Kompensation.

Birgit Groh

Birgit Groh ist Physikerin und Gebäudeenergieberaterin. Schon im Physik-Studium lagen ihre Schwerpunkte im Bereich der alternativen Energiesysteme. Ihre Diplomarbeit hat sie am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme in der Solarzellentechnologie angefertigt. Im Berufsleben ist ihr ein praktischer Bezug zum Klimaschutz wichtig, der die einzelnen Stationen als roter Faden verbindet. Seit 10 Jahren ist sie bei der KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH tätig. Sie berät zur Nutzung erneuerbarer Energien und Verbesserung der Energieeffizienz in privaten Haushalten, Unternehmen und Organisationen.

H

Gregor Hagedorn

Gregor Hagedorn studierte Biologie in Tübingen und an der Duke University in Durham, North Carolina. Seit 1992 arbeitet er am Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, seine interdisziplinäre Promotion in Biologie und Informatik erfolgt 2007 an der Universität Bayreuth und seit 2014 ist er Akademischer Direktor am Museum für Naturkunde Berlin. Seine Forschungsinteressen sind Forschungsdateninfrastrukturen zum besseren Schutz der Biodiversität sowie grundlegende Fragen wie die Nachhaltigkeitskrise in allen Sektoren (Biodiversität, Klima, Boden, Gesellschaft) überwunden werden könnte. Er ist Initiator der Initiative Scientists for Future, welche im Frühjahr 2019 eine wissenschaftliche Stellungnahme zur Unterstützung der Proteste von Fridays for Future mit über 26 800 unterstützenden Unterschriften von Wissenschaftler*innen veröffentlicht hat.

Angela Michiko Hama

Angela Michiko Hama leitet seit Dezember 2016 das National Centre for Climate Services NCCS, das am Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz angesiedelt ist. Ihre Expertise liegt in den Bereichen Klimadienstleistungen und Klimawandelanpassung sowie Kommunikation. Zuvor war sie bei alpS – Centre for Climate Change Adaptation und im Vorstand des Climate Change Centre Austria tätig. Sie arbeitete für das United Nations Office for Disaster Risk Reduction und die European Science Foundation in der Katastrophenvorsorge und Wissenschaftskommunikation in Brüssel, Genf und Straßburg. Weitere Stationen umfassen die Universität Innsbruck und die Österreichische Akademie der Wissenschaften sowie Lehrtätigkeiten auf der Hochschul- und Gymnasialebene in Deutschland, Österreich und Großbritannien. Michiko promovierte in der physischen Geographie an der Universität Innsbruck und studierte Englisch und Geographie in München.

Holger Hanselka

Holger Hanselka ist seit 2013 Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), der Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft sowie Vizepräsident für den Forschungsbereich „Energie“ der Helmholtz-Gemeinschaft, der größten Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Zuvor war er seit 2001 Direktor des Fraunhofer-Instituts für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit und Leiter des Fachgebiets „Systemzuverlässigkeit und Maschinenakustik“ an der TU Darmstadt; von 2006 bis 2012 war er darüber hinaus Mitglied des Präsidiums der Fraunhofer Gesellschaft, und von 2011 bis 2013 Vizepräsident der TU Darmstadt. Das KIT konnte unter Hanselkas Leitung  in der jüngsten Runde der Exzellenzstrategie den Titel „Exzellenzuniversität“ zurückerobern. Er ist in verschiedenen Beratungsgremien der Bundesregierung aktiv, unter anderem als Mitglied des Lenkungskreises für die Wissenschaftsplattform des Bundesumweltministeriums und des Bundesforschungsministeriums zum Klimaschutzplan 2050.

Anja Hansen

Anja Hansen studierte an der Technischen Universität Braunschweig Diplom-Geoökologie und promovierte in Agrarwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin an der Lebenswissenschaftlichen Fakultät. Von 2000-2007 war sie als Mitgründerin in der Projektleitung und Prokura für die Fa. LCE Consulting GmbH tätig, v.a. zum Thema Nachhaltigkeitsbewertung von Nachwachsenden Rohstoffen. Seit 2009 arbeitet sie v.a. zu Klimaschutz in der Landwirtschaft am Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie in Potsdam, und ist aktuell Referentin für Wissenschaftsmanagement im Forschungsprogramm Präzisionslandwirtschaft in Pflanzenbau und Tierhaltung. Von 2013-16 betreute sie am ATB eine von der Leibniz-Gemeinschaft finanzierte Graduiertenschule. Während dieser Zeit entstand in Zusammenarbeit mit deren Mitgliedern LandPaKT (Landwirtschaftliche Verfahren: Potentiale und Kosten der Treibhausgas-Minderung; landpakt.atb-potsdam.de) – ein Kartenspiel, um den Transfer der Projektergebnisse in die Öffentlichkeit und zu Landwirten zu unterstützen. Sie war Mitglied einer bundesländerübergreifenden Arbeitsgruppe, die einen Methodenvorschlag für eine vereinheitlichte THG-Emissionsberechnung für landwirtschaftliche Betriebe erarbeitet hat.

Christine Heimannsberg

Christine Heimannsberg arbeitet als Hörfilmautorin für verschiedene TV-Sender und Kino-Produktionen, sowie als Theaterschauspielerin und war als Zeitschriftenredakteurin tätig. 2018 erschien der erste Teil ihrer dystopischen Cli-Fi Trilogie GELOBTES LAND. Die Geschichte spielt in einem Europa nach dem Klimakollaps und geht der Frage nach, welchen gesellschaftlichen Wandel und Strukturen ein solcher nach sich ziehen könnte. Mit der Trilogie möchte Christine Heimannsberg ihre Leser für die Themen Nachhaltigkeit, Emanzipation und Klimaschutz auf unterhaltsame und spannende Weise sensibilisieren. Bereits erscheinen sind die Bände HOOP und GLOOV, der letzte Band LEEV folgt Ende 2019.

Sebastian Helgenberger

Sebastian Helgenberger leitet seit 2014 am IASS Potsdam Forschungsprojekte zur internationalen Dimension der Energiewende und den sozialen und wirtschaftlichen Chancen eines ambitionierten Klimaschutzes mit erneuerbaren Energien)). Der Umweltwissenschaftler studierte an der Leuphana Universität Lüneburg und der ETH Zürich und promovierte in Wien zu Unternehmensplanung in Zeiten des Klimawandels. In der Zeit von 2010 bis 2014 war Dr. Helgenberger wissenschaftlicher Koordinator für Europäische Forschungspolitik am BOKU Zentrum für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit in Wien und leitete die europäische JPI CLIMATE-Arbeitsgruppe zu nachhaltigen Gesellschaftstransformationen in Zeiten des Klimawandels. Sebastian Helgenberger moderierte den Entwicklungsprozess zum Climate Change Centre Austria (CCCA), leitete zwischen 2010 und 2013 die CCCA-Geschäftsstelle und koordinierte die Konzeptentwicklung zum ersten nationalen Klimasachstandsbericht (APCC Report).

Johanna Hoffmann

Johanna Hoffmann unterstützt seit März 2018 die Geschäftsstelle des Deutschen Klima-Konsortiums, sowie seit November 2018 die Planung und Organisation des K3 Kongresses. An der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) studiert sie den englischsprachigen Masterstudiengang „Global Change Geography“, in dem sie sich mit menschengemachten Veränderungen des Erdsystems – besonders dem Klimawandel – auseinandersetzt. Sie hat ihren Bachelor ebenfalls in Geographie mit dem Beifach Ökologie- und Umweltplanung absolviert. Vorher arbeitete sie am geographischen Institut der HU und engagiert sich ehrenamtlichen für Projekte zur Müllvermeidung und zu nachhaltigen Lebensweisen. In Ihrer Masterarbeit interessieren sie die räumlichen und sozialen Strukturen der Stadt und wie sie zu Anti-sozialem Verhalten beitragen.

Anne-Katrin Holfelder

Anne-Katrin Holfelder ist seit Mai 2017 Mitarbeiterin am IASS. Sie ist Erziehungswissenschaftlerin und hat u.a. Biologie, Chemie, Biochemie und Erziehungswissenschaften studiert. In ihrer Promotion beschäftigte sie sich mit der Bedeutung von implizitem Wissen für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung. Sie ging dabei der Frage nach, welche impliziten Wissensbestände bzw. Orientierungen sich bei Jugendlichen hinsichtlich nachhaltigkeitsrelevanter Themen rekonstruieren lassen. Am IASS beschäftigt sie sich im Projekt „Politisierung von Zukunft“ mit Fragen, wie Zukunft individuell und gesellschaftlich wahrgenommen wird sowie mit dem Spannungsverhältnis zwischen Zukunft und Gegenwart in bildungstheoretischen Betrachtungen von „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Sie erforscht u.a. Lehrkräfte, die die Nachhaltigkeitsidee in ihren Unterricht einbeziehen. Vor ihrer Mitarbeit am IASS hat sie an der Universität Koblenz-Landau (Zentrum für Bildung und Forschung an außerschulischen Lernorten) das Lehramtszertifikat „Bildung – Transformation – Nachhaltigkeit“ mitgegründet.

Andreas Homburg

Andreas Homburg leitet die Psychology School der Hochschule Fresenius in Wiesbaden. Er fokussiert in seiner Forschungsarbeit die Erklärung und Veränderung von Verhalten in verschiedenen Kontexten (Hoch)Schulen, Kommunen, Unternehmen, Haushalten). Inhaltliches „Bindeglied“ ist das Thema „umweltschonendes/nachhaltiges Verhalten“. Für ihn ist die Entwicklung und Evaluation von individuellen, organisationalen und kommunalen Veränderungsstrategien eine wesentliche wissenschaftliche Aufgabe.

Imke Hoppe

Imke Hoppe lehrt und forscht an der Professur für Journalistik und Kommunikationswissenschaft (insb. digitalisierte Kommunikation und Nachhaltigkeit) an der Universität Hamburg. Zuvor war sie für die Forschung und Koordination der Research Area C3 „Climate Change Perception and Communication“ im Exzellenzcluster CliSAP zuständig sowie für das DFG-Projekt „Klimawandel aus Sicht der Medienrezipienten“ (SPP Wissenschaft und Öffentlichkeit, Leitung Neverla/Taddicken). Die Forschungsinteressen von Dr. Imke Hoppe liegen in der Erforschung von Inhalten, Rezeption und Wirkung von Klimakommunikation, der Öffentlichen Kommunikation von Themen nachhaltiger Entwicklung, quantitativen und qualitativen Methoden der empirischen Kommunikationsforschung (Befragungen, Experimentalsettings, Leitfadeninterviews, etc.).

Ingmar Höbarth

Ingmar Höbarth ist seit der Einrichtung des Klima- und Energiefonds im Jahr 2007 Geschäftsführer des Fonds. Der Absolvent der Universität für Bodenkultur in Wien begann sein umweltpolitisches Engagement 1982 als Gründungsmitglied der Umweltorganisationen GLOBAL 2000 und Greenpeace. Als Kampagnenleiter koordinierte Ingmar Höbarth im Rahmen seiner fünfundzwanzigjährigen Tätigkeit bei GLOBAL 2000 unter anderem Kampagnen zu den Themen Kraftwerk Hainburg, Regenwald, grenznahe Atomkraftwerke, Gentechnik, Klima und Pestizide und führte das Pestizidreduktionsprogramm mit REWE zum Abschluss. Ingmar Höbarth war bis 2006 Vorstandsmitglied und Geschäftsführer von GLOBAL 2000. Auf internationaler Ebene war Ingmar Höbarth acht Jahre Vertreter von GLOBAL 2000 bei Friends of the Earth International und Vorstandsmitglied im Ökobüro – der Koordinationsstelle österreichischer Umweltschutzorganisationen.

Eckart von Hirschhausen

Eckart von Hirschhausen studierte Medizin und Wissenschaftsjournalismus in Berlin, London und Heidelberg. Seine Spezialität: medizinische Inhalte auf humorvolle Art und Weise zu vermitteln und gesundes Lachen mit nachhaltigen Botschaften zu verbinden. Seit über 20 Jahren ist er als Komiker, Autor und Moderator unterwegs. Seit 2018 ist er zudem Chefreporter der Zeitschrift „Hirschhausen Stern Gesund leben.“ In der ARD moderiert Eckart von Hirschhausen die Wissensshows „Frag doch mal die Maus“ und „Hirschhausens Quiz des Menschen“ sowie die Doku-Reihe „Hirschhausens Check-up“. Hinter den Kulissen engagiert sich Eckart von Hirschhausen mit seiner Stiftung HUMOR HILFT HEILEN für mehr gesundes Lachen im Krankenhaus, Forschungs- und Schulprojekte. Weil die größte Gesundheitsgefahr in diesem Jahrhundert darin besteht, weite Teile der Erde für Mensch und Tier zu zerstören, zu überhitzen und auf Dauer unbewohnbar zu machen, engagiert er sich seit dem Hitzesommer 2018 für eine medizinisch und wissenschaftlich fundierte Klimapolitik. Eckart von Hirschhausen ist Mitglied der Allianz Klimawandel und Gesundheit, Unterzeichner von “Scientists for Future” und Gründer von “Doctors for Future”.

Sandra Helber

Sandra Helber ist am Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik) für Marketing und Vertrieb zuständig. Am NaWik lernen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Studierende und Kommunikatoren die Grundlagen guter Wissenschaftskommunikation. Dazu bietet das NaWik praxiserprobte Aus- und Weiterbildungsformate mit einem hohen Nutzwert für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Seminare werden von erfahrenen Dozentinnen und Dozenten geleitet und können bundesweit gebucht werden.

Jan Hildebrand

Jan Hildebrand ist seit 2016 Arbeitsfeldleiter des Arbeitsfeldes Umweltpsychologie bei der IZES gGmbH in Saarbrücken. Zuvor war der Diplom-Psychologe Teamleiter der Forschungsgruppe Umweltpsychologie (FG-UPSY) an der Universität des Saarlandes. Von 2005 bis 2012 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsgruppe Umweltpsychologie an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg tätig. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Akzeptanz erneuerbarer Energietechnologien (insbesondere WEA, Stromtrassen, P2X), Konflikte im Energiesektor sowie Beteiligungsprozesse und deren psychologische Dimensionen. Seit 2009 vertritt er das BMU bzw. seit 2014 das BMWi im Task 28 der Internationalen Energieagentur (IEA) „Social Acceptance of Wind Energy Projects“.

J

Nina Janich

Nina Janich ist seit 2004 Professorin für Germanistische Linguistik an der Technischen Universität Darmstadt. Sie studierte Germanistik, Geschichte, Publizistik und Philosophie an den Universitäten in Marburg, Mainz und Regensburg. Nach ihrem Abschluss 1993 in Mainz folgte 1997 in Regensburg die Promotion zu Fachlichkeitskonzepten in der Wirtschaftskommunikation. 2003 wurde sie, ebenfalls in Regensburg, zu einer handlungsorientierten Theorie der Sprachkultur habilitiert. Nach einer Vertretung an der Universität Duisburg-Essen 2002-2003 und verschiedenen kürzeren Auslandslehraufenthalten (u.a. in Finnland, Slowenien und Polen) erhielt sie 2003 einen Ruf an die TU Darmstadt. Spätere Rufe an die Universität Trier und die TU Chemnitz lehnte sie ab. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Fach- und Wissenschaftskommunikation, Werbelinguistik/Wirtschaftskommunikation sowie Sprachkultur/Sprachkritik. Seit 2001 ist sie Mitglied der sprachkritischen Jury „Unwort des Jahres“, seit 2011 deren Sprecherin. Sie ist Mitglied der Wissenschaftlichen Gesellschaft der Goethe-Universität zu Frankfurt sowie der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech).

Stephanie Janssen

Stephanie Janssen ist Meeresbiologin, Fachzeitschriftenredakteurin und Wissenschaftsjournalistin. Seit mehr als 15 Jahren arbeitet sie in der Wissenschafts-Kommunikation, elf Jahre davon für die Klimaforschung im Exzellenzcluster der Universität Hamburg. Ihr Ziel ist es, Forschung an die Leute zu bringen; per News, via Twitter oder mit interaktiven Exponaten. Sie sorgt für die stimmige „Übersetzung“ von sperrigen Inhalten, damit die Welt von der Wissenschaft nicht genug bekommen kann.

Magdalena Johanna Jerabek

Mein Name ist Magdalena, ich bin 24 Jahre alt und komme aus dem schönen Kärnten in Österreich. Hier absolviere ich momentan meinen Master an der Alpen-Adria-Universität in Media and Convergence Management. Ich bin am Land aufgewachsen und war schon immer ein naturverbundener Mensch. Mir liegt die Natur und deren Erhaltung sehr am Herzen, weshalb ich mich intensiv mit dem Thema Klimawandel und -kommunikation beschäftige. Ich habe das Glück, mein persönliches Interesse mit meiner Masterthesis verbinden zu können. Darin möchte ich die Klimakommunikation im Journalismus analysieren und die Trends in diesem Bereich erkennen und in meine Arbeit einbinden. Aus diesem Grund bin ich auch hier beim K3 Klimakongress 2019 in Karlsruhe dabei.

K

Nadine Kammermann

Nadine Kammermann ist Doktorandin am Institut für Germanistik der Universität Bern. Sie verfasst eine Dissertation zum Thema Die Entwicklung einer sektoralen Argumentationstheorie am Beispiel des Diskurses über den Klimawandel. Ihren Master in Deutscher Sprachwissenschaft sowie Ökologie und Evolution schloss sie 2015 an der Universität Bern ab. Von September 2017 bis Februar 2018 hielt sie sich am Department of Speech Communication, Argumentation Theory and Rhetoric der Universität Amsterdam auf. Sie interessiert sich insbesondere für Diskurse über Umwelt und Klimawandel, Argumentationen sowie die Verknüpfung von diskursanalytischen und korpuslinguistischen Zugängen.

Florian Kapmeier

Florian Kapmeier ist Professor für Strategie an der ESB Business School der Hochschule Reutlingen. Er wurde von der Universität Stuttgart promoviert und hat sein akademisches Profil durch mehrere Forschungsaufenthalte an der MIT Sloan School of Management (Cambridge, U.S.A.), McGill University (Montréal, Kanada), Emlyon Business School (Lyon, Frankreich), University of Lugano (Schweiz) gestärkt. Für seine Forschungs- und Lehrtätigkeit verknüpft er die Methode System Dynamics mit empirischer Forschung zur Theorieentwicklung und -prüfung. Inhaltich fokussiert er auf organisatorische Aspekte des Verständnisses von Komplexität und beschäftigt sich vermehrt mit Nachhaltigkeitsthemen, insbesondere dem Verständnis des Klimawandels. Er war lange Jahre im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für System Dynamics e. V., zuletzt als ihr Präsident. Er ist Mitglied der Jury des Dana Meadows Award der System Dynamics Society und arbeitet zudem eng mit dem amerikanischen NGO Climate Interactive zur Sensibilisierung von Gesellschaft über die Folgen des Klimawandels zusammen. Florian Kapmeier ist im deutschsprachigen Raum Ansprechpartner für Climate Interactive und „World-Climate-Botschafter“.

Gernot Klepper

Gernot Klepper ist Vorstandsmitglied am Deutschen Klima-Konsortium (DKK). Er ist Umweltökonom und leitete bis Anfang 2017 den Forschungsbereich Umwelt und natürliche Ressourcen am Institut für Weltwirtschaft (IfW) der Universität Kiel. Als Wirtschaftswissenschaftler forscht Prof. Klepper zu den Themenbereichen Klimawandel und Klimapolitik, umweltpolitische Instrumente sowie nachhaltige Entwicklung. Er studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Heidelberg und später Agricultural Economics an der University of Kentucky, USA, wo er 1983 mit seiner Promotion abschloss. 1988 bis 1994 war er Research Fellow am Center for Economic Policy Research (CEPR) in London und schließlich in verschiedenen Leitungsfunktionen am IfW tätig.

Joana Kollert*

Joana Kollert studiert  an der Universität Hamburg M.Sc. Integrated Climate System Sciences. Außerdem arbeitet sie als studentische Hilfskraft an der Fakultät für Journalistik und Kommunikationswissenschaft, und bloggt regelmäßig auf Climate Matters zu Themen rund um Umwelt- und Klimaschutz. Zuvor studierte Joana Ozeanographie an der University of Southampton, England, wobei sie merkte, dass ihre Bewunderung für die Naturwissenschaften hauptsächlich in deren Zusammenspiel mit der Gesellschaft und Politik liegt. Dies führte sie zu dem interdisziplinären Studiengang in Hamburg, sowie kürzlich zu einem Praktikum am Science Media Center Germany in Köln. Ihre Masterarbeit plant Joana im Bereich Klimawandel Kommunikation zu schreiben.

*Mitglied der Studierendenredaktion für den K3 Kongress

Maya Körber

Maya Körber ist Dipl.-Verw.-Betriebswirtin (FH) und studierte Meteorologie an der Fachhochschule des Bundes. Seit 1993 ist sie beim Deutschen Wetterdienst tätig und arbeitete zunächst in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung im Bereich der Verifikation der numerischen Wettervorhersage. Danach wechselte sie in die Klima und Umweltabteilung und war hier verantwortlich für die Programmierung der Software zur operationellen Produktion regionaler Klimaüberwachungsprodukte für Europa und für die Entwicklung der Website des WMO RA VI RCC Network Node on Climate Monitoring. Sie nahm an internationalen Workshops teil und war maßgeblich an der Entwicklung des UUID, eines Managementsystems zur Katalogisierung extremer Wetter- und Klimaereignisse, beteiligt. Sie leitet die Geschäftsstelle des Deutschen Klimadienstes (DKD), einem Netzwerk von Bundesbehörden und Ämtern die regelmäßig, verlässlich und auf lange Zeit angelegte Klimainformationen und Klimadienstleistungen operationell zur Verfügung stellen. In dieser Funktion hat sie in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt das KliVO Portal (Deutsches Klimavorsorgeportal) aufgebaut und ist verantwortlich für die Inhalte und Darstellung der dort präsentierten Klimadienste.

Ute Kreis

Ute Kreis leitet die Presse und Öffentlichkeitsarbeit des Exzellenzclusters für Klimaforschung CLICCS an der Universität Hamburg sowie des Centrums für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN). Die Dipl.-Biologin und Referentin für Öffentlichkeitsarbeit (DIPR) hat mehr als 20 Jahre Erfahrung in Kommunikation und PR, davon 15 Jahre Wissenschafts- und Klimakommunikation. Den ‚StadtklimaArchitekt‘ (zu sehen auf dem K3 „Spielplatz“) hat sie zusammen mit einer Kollegin beim Bier in der Kneipe erfunden und ist seitdem fasziniert, wie clever 8-jährige beim Spielen über Klimaschutz, Städtebau und Arbeitsplätze fachsimpeln.

Platzhalter Portrait

Helga Kromp-Kolb

Ralph Krolewski

Ralph Krolewski, 63 Jahre, ist niedergelassener Facharzt für Allgemeinmedizin, Psychotherapeut und Suchtmediziner aus Gummersbach in der Nähe von Köln. Er ist beruflich und kommunalpolitisch zum Thema Nachhaltigkeit und Klimawandel engagiert. Im Dezember 2018 war er als Vorstandsmitglied des Hausärzteverbandes Nordrhein Teilnehmer und Berichterstatter beim WHO-Special-Summit zum Thema „Klimawandel und Gesundheit“ anlässlich der Weltklimakonferenz COP24 in Katowice. Seitdem arbeitet er ebenfalls bei der Environment-Gruppe der Global Family Doctors (WONCA), der Weltorganisation der Haus- und Familienärzt*innen und bei Klimawandel und Gesundheit e.V. mit. Er fährt seine Hausbesuche mit dem E-Bike und versorgt seine Patienten auf 100 km2 auf diese Weise im Bergischen Land . Er entwickelt ein eigenes narratives Konzept „Klimasprechstunde“ und unterstützt FridaysForFuture als DoctorForFuture. Seine Devise lautet: „Der notwendige Paradigmenwechsel der Transformation erfordert neben dem politischen und individuellen Handeln des Ohne-Kohle-Lebensstils auch eine andere Kommunikation. Hausärzt*innen sind Frontliner.“

Anja Kalch

Anja Kalch ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medien, Wissen und Kommunikation an der Universität Augsburg. Sie promovierte an der Universität Augsburg 2018 zur Wirkung von narrativen Erfahrungen in medialen Gesundheitsinformationen. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Gesundheits-, Umwelt- und Klimakommunikation sowie der narrativen Persuasion und dem prosozialen Verhalten. Im Bereich der Umwelt- und Klimakommunikation steht dabei die Frage im Fokus, wie verschiedene Formen medialer Umweltkommunikation  auf Rezipientinnen und Rezipienten wirken und wie diese gestaltet sein müssen, um umwelt- und klimafreundliches Verhalten zu motivieren.

L

Mojib Latif

Mojib Latif ist Vorstandsvorsitzender des Deutschen Klima-Konsortiums (DKK) und Leiter der Forschungseinheit Maritime Meteorologie am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel. Professor Latif studierte Meteorologie an der Universität Hamburg. Nach seiner Promotion war er als Privat-Dozent am Max-Planck-Institut in Hamburg tätig, bevor er nach Kiel wechselte. Er ist Autor der IPCC Berichte 2001 und 2007.

Mark Lawrence

Mark Lawrence is a scientific director at the Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) in Potsdam, focusing on mitigating air pollution and climate change, and on the potential impacts, uncertainties and risks of climate geoengineering, as well as exploring and facilitating the interface between sustainability and spirituality. He worked at the Max Planck Institute for Chemistry in Mainz from 1993-2011, then moved to the IASS in 2011 and was appointed Honorary Professor at the University of Potsdam in 2014. He is author or co-author of over 150 peer-reviewed publications and actively participates in various national and international steering committees and advisory boards.

Anja Leetz

Anja Leetz, 54 Jahre, Studium der Pädagogik (1985) und Fotografie und Kommunikation (1995) in Berlin und London, Stiftungsmanagement (2008) in Frankfurt. Zur Zeit MSc in Global Health Policy in Edinburgh. Seit 2001 im Umwelt- und Gesundheitsbereich in London und Brüssel (ab 2003) für verschiedene Organisationen tätig, u.a. das Europäische Umweltbüro und Friends of the Earth Europe. 2008-2018 Aufbau und Leitung der europäischen Organisation Health Care Without Harm Europe (HCWH) in Brüssel, die sich für Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen einsetzt. Seit August 2018 beratend tägig. Teilnahme an UN Prozessen, wie UNFCCC, SIACM, Minamata Konvention und WHA. Seit Juni 2018 Mitglied bei SCIANA, dem Europäischen Gesundheitsnetzwerk für Führungskräfte, gefördert durch die Robert Bosch Stiftung. Co-Autorin der WHO-HCWH Veröffentlichung (2009): Healthy Hospitals, Healthy Planet, Healthy People und vieler Veröffentlichungen von HCWH. Vorträge auf über 50 Konferenzen in 18 Ländern zu Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen.

Thomas Leisner

Thomas Leisner (58) leitet das Institut für Meteorologie und Klimaforschung des KIT. Der habilitierte Physiker ist Professor für Physik der Atmosphäre an der Universität Heidelberg. Seine Forschungsinteressen gelten der Rolle der Aerosole und Wolken im Klimageschehen und den Grundlagen der Wolken- und Niederschlagsbildung. Hierzu betreibt sein Institut am KIT die weltweit einmalige Aerosol- und Wolkenkammer AIDA, die es erlaubt Wolkenprozesse im Labor zu untersuchen. Leisner war Sprecher des Fachverbandes Umweltphysik der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und ist Mitglied des Fachkollegiums Atmosphären- und Meeresforschung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Harald Lesch

Harald Lesch ist Professor für Theoretische Astrophysik am Institut für Astronomie und Astrophysik der Universität München und Wissenschaftsmoderator beim ZDF. Er vermittelt wissenschaftliche Erkenntnisse zu aktuellen und relevanten Fragen verständlich und unterhaltsam, wie etwa in seiner Fernsehsendung Leschs Kosmos.

Peter Limacher

Peter Limacher absolvierte nach seiner Lehre als Elektroniker ein Studium der Wissenschaftsforschung an der Universität Luzern. Er arbeitete u.a. für den Lehrstuhl Kulturwissenschaften, leitete den Studierendenblog und schrieb für verschiedene Medien zu den Themen Wissen, Studieren und Sport. Seit März 2017 arbeitet er für Science et Cité in der Schweiz, wo er für den Schwerpunkt Digitale Interaktion mitverantwortlich ist. Nebenbei programmiert er Wetterapps, kommentiert Fussball für ein online Blindenradio und bildet sich im Bereich online Marketing und digitale Kommunikation weiter.

Stefan Löchtefeld

Stefan Löchtefeld arbeitet seit 1998 als Berater für Kommunikations- und Beteiligungsprozesse und forscht im Bereich der Risikokommunikation und Technikfolgenabschätzung, zuerst bei der iku GmbH – Die Dialoggestalter und seit 2011 als Mitgründer und Mitinhaber der e-fect dialog evaluation consulting eG. Themenschwerpunkt ist Energie und Klima und hier insbesondere Dialog- und Beteiligungsvorhaben im Bereich des Klimaschutzes und der Klimaanpassung. Derzeit entwickelt er im Rahmen des UFOPLAN-Vorhabens „Analyse innovativer Beteiligungsformate zum Einsatz bei der Umsetzung und Weiterentwicklung der Deutschen Anpassungsstrategie“ für das Umweltbundesamt mit Kommunen Beteiligungsformate, die Bürgerinnen und Bürger aktivieren und dauerhaft zur Eigenvorsorge und Eigeninitiative motivieren.

Ines Lörcher

Ines Lörcher ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachgebiet Kommunikationswissenschaft, insb. Klima- und Wissenschaftskommunikation, an der Universität Hamburg. Sie forscht und publiziert seit einigen Jahren zum Thema Klimakommunikation, zunächst von 2012-2017 im DFG-Projekt „Klimawandel aus Sicht der Medienrezipienten“ und seit 2017 in einem Forschungsprojekt zu „Postnormal Science“. Im Rahmen ihrer Dissertation untersuchte sie, wie sich Menschen das Thema Klimawandel aneignen und welche Rolle dabei vor allem mediale und interpersonale Kommunikation spielen.

Jonathan Lynn

Jonathan Lynn is head of communications and media relations at the IPCC. As a professional communications strategist and writer/editor, he is experienced in handling sensitive topics with internal and external stakeholders, and ensuring complex issues are clear, accessible and relevant to a range of users.

Ines Lang

Ines Lang ist seit 2017 in der Energie- und Klimapolitik bei BASF tätig. Die Diplom-Agraringenieurin arbeitet seit 2003 im Bereich Advocacy, Issue Management und Politische Kommunikation. Nach ihrem Studium der Agrarwissenschaften an der Universität Hohenheim war sie zunächst als Referentin für den Deutschen Bauernverband in Berlin und Brüssel tätig. Nach ihrem Wechsel zu BASF im Jahr 2008 betreute sie neun Jahre lang politische Themen für die Sparte Crop Protection, bevor sie zur Energie- und Klimapolitik wechselte. In allen Tätigkeitsfeldern spielte und spielt die politische Weichenstellung, getragen von gesellschaftlicher Akzeptanz, die zentrale Rolle. Hierdurch erwachsen Perspektiven für erfolgreiches und nachhaltiges Wirtschaften. Aktuell beschäftigt sich Ines Lang mit der Frage, welche politischen Rahmenbedingungen nötig sind, damit treibhausgasarme Chemie in der Zukunft erfolgreich sein kann. Diese Fragestellung ist auch von zentraler Bedeutung für das 2018 neu gebündelte Carbon Management F&E Programm der BASF zur Entwicklung neuer, treibhausgasarmer Produktionstechnologien. Ines Lang ist verheiratet und hat zwei Kinder. Sie engagiert sich ehrenamtlich im Rahmen eines Vereins für nachhaltige Ortsentwicklung und ist Elternvertreterin in Schule und Kita.

 

Lisa Leander*

Lisa Leander ist akademische Mitarbeiterin am Teilinstitut Wissenschaftskommunikation am Karlsruher Institut für Technologie. Sie lehrt und forscht zu den Themen Öffentlichkeitsarbeit, Online-Kommunikation und E-Learning. In ihrer Dissertation beschäftigt sie sich mit Akteurs- und Expertenrollen in Wissenschaftspodcasts. Außerdem arbeitet sie mit beim Campusradio Karlsruhe, der crossmedialen Plattform der staatlichen Hochschulen in Karlsruhe. Dort betreut sie die Web- und Video-Redaktion. Lisa Leander hat Wissenschaftsjournalismus und Medienentwicklung an der Hochschule Darmstadt sowie Archäologie an der NUI Galway, Irland, studiert. Zwischen 2010 und 2014 war sie in der Wissenschaftskommunikation am Projektträger DESY in Hamburg und am Institut für Kern-und Teilchenphysik der TU Dresden tätig.

*Coach der Studierendenredaktion für den K3 Kongress

 

M

Alexander Mäder*

Alexander Mäder lehrt Nachrichtenjournalismus an der Hochschule der Medien in Stuttgart. Er arbeitet zudem als Wissenschaftsjournalist, vor allem in den Projekten “Die Zukunftsreporter” und “KlimaSocial” auf der Plattform RiffReporter.de. Nach dem Philosophie-Studium und der Promotion am Institut für Wissenschafts- und Technikforschung der Universität Bielefeld hat er bei der Berliner Zeitung volontiert und dort im Wissenschaftsressort gearbeitet. Weitere Stationen waren die Stuttgarter Zeitung (Leitung des Wissenschaftsressorts) und das Magazin bild der wissenschaft (Chefredaktion).

*Coach der Studierendenredaktion für den K3 Kongress

Kathleen Mar

Kathleen Mar ist promovierte Atmosphärenwissenschaftlerin und Gruppenleiterin am Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) in Potsdam. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit am IASS steht die Mitwirkung in und das Verständnis von politischen Klimaschutzforen, vornehmlich die Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) und die Climate and Clean Air Coalition (CCAC). Ein aktueller Forschungsschwerpunkt ist die Verknüpfung von Luftqualität und Klimaschutz, und die Chancen und Herausforderungen die ihre politische Integration mit sich bringt. Kathleen Mar kommt aus den Vereinigten Staaten und arbeitete vor ihrer Tätigkeit am IASS für die amerikanischen Umweltbehörde (US EPA).

Svenja Marocchini*

Svenja Marocchini studiert in Winterthur (Schweiz) Kommunikationswissenschaften mit der Ausrichtung Journalismus. Neben ihrem Studium verfasst die 21-Jährige Reportagen und Nachrichten über Lifestyle und Nachhaltigkeit für die Wochenzeitung «Coopzeitung», die auflagenstärkste Zeitung der Schweiz. Ebenso betreut sie für das Medium eine eigene Community-Rubrik. Für eine regionale Tageszeitung schreibt die Studentin ausserdem regelmässig für das Ressort Kultur. Besonders durch ihre Reportagen im Bereich Nachhaltigkeit interessiert sich Svenja Marocchini sehr für die Klimakommunikation.

*Mitglied der Studierendenredaktion für den K3 Kongress

George Marshall

George Marshall is Director of Programmes and founder of Climate Outreach with 30 years’ experience in communications research, training and strategic advice for governments, national and international NGOs and businesses. His specialism in working with new audiences has included pioneering communications projects in Alberta, Canada; with people of the world’s five main faiths and through providing strategic advice to government, NGOs, and business. George leads the Climate Outreach training programme and has personally delivered over 100 climate communications training workshops in Britain, across Europe, the US and Canada, Australia, India and Venezuela. He writes widely about climate change, including regular articles for The Guardian and New Scientist, and has given keynote presentations for TEDx, BECC and the UNFCCC. He has written two books: Carbon Detox (Hamlyn Gaia, 2010) which addresses personal behaviour, and Don’t Even Think About It: Why Our Brains Are Wired To Ignore Climate Change (Bloomsbury US, 2014), on the psychology of climate change.

Paul Meerkamp*

Paul Meerkamp (23) hat in Düsseldorf einen Bachelor in Sozialwissenschaften gemacht und studiert jetzt an der Universität Hamburg den M.A. Journalistik und Kommunikationswissenschaft. Der leidenschaftliche Radfahrer und Hobbyfotograf arbeitet neben dem Studium als freier Journalist. Zu seinen Auftraggebern gehörte die ZDF Heuteshow, aktuell schreibt er vor allem für die Tagesspiegel Backgrounds Mobilität sowie Energie.”

*Mitglied der Studierendenredaktion für den K3 Kongress

Sarah Meyer-Soylu

Sarah Meyer-Soylu ist studierte Geoökologin und seit 2011 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse. Hier fokussierte Sie sich zunächst auf das Themenfeld Mobilität im urbanen Raum, als Projektkoordinatorin für das EU-Projekt myCopter und wirkt seitdem an der konzeptionellen Ausgestaltung und dem Aufbau des Reallabors „Quartier Zukunft – Labor Stadt“ und des Nachfolgeprojektes „Karlsruher Transformationszentrum für nachhaltige Zukünfte und Kulturwandel“ (KAT) mit. Außerdem ist sie Co-Projektleiterin des BMU Projektes „Klimaschutz gemeinsam wagen!“.  Der Schwerpunkt Ihrer Arbeit liegt auf in den Themenfeldern Nachhaltige Mobilität und Konsum, der Konzeption und Durchführung partizipativer Formate und dem Aufbau von lokalen Netzwerken.

Carel Mohn

Carel Carlowitz Mohn wurde 1969 in Berlin geboren. Der Journalist und Politikwissenschaftler war beruflich u.a. für den früheren deutschen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker, Transparency International, den Verbraucherzentrale Bundesverband und das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung tätig. Er hat 2011 das Projekt klimafakten.de gegründet, das er als Chefredakteur leitet. Er ist außerdem Director Media Programmes beim Clean Energy Wire. Carel Mohn ist Gründer und ehrenamtlicher Vorstand von Lausitzer Perspektiven e.V.haged

Platzhalter Portrait

Tatiana Herda Muñoz

N

Laura Nagel

Laura Nagel arbeitet als Kommunikationsbeauftragte für das Projekt COBENEFITS am IASS, das zu den sozialen und wirtschaftlichen Potenzialen eines ambitionierten Klimaschutzes mit erneuerbaren Energien forscht. Zuvor arbeitete die Kulturwissenschaftlerin für die Pressestelle des WDR in Köln und verantwortete zwei Jahre lang die Öffentlichkeitsarbeit am Goethe-Institut Hanoi. Das Leben in der vietnamesischen Hauptstadt sensibilisierte sie für die Auswirkungen extremer Luftverschmutzung und weckte ihr Interesse für erneuerbare Energien als Wegbereiter zu einer verbesserten Lebensqualität. Das COBENEFITS Projekt berät Länder in Asien, Afrika, Europa und Nordamerika dazu, wie sie den Umstieg auf Erneuerbare bestmöglich zur Erfüllung ihrer individuellen politischen Prioritäten nutzen können, und treibt so die für den Klimaschutz dringend notwendige Energiewende voran – ohne explizit von Klimaschutz zu sprechen.

Urs Neu

Urs Neu ist stellvertretender Geschäftsleiter bei ProClim, dem Forum für Klimafragen der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz. Er ist ausgebildeter Geograph mit den Spezialgebieten Meteorologie, Klimatologie und Luftverschmutzung. Er arbeitet seit 20 Jahren bei den Akademien an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft einerseits und Politik und Gesellschaft anderseits. Die Hauptaufgaben dabei sind die Förderung und Unterstützung der Kommunikation zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit, insbesondere die Aufarbeitung des Wissensstandes zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen und Fragen. Zudem koordiniert er in der Akademie den direkten Informationsaustausch zwischen Experten aus der Forschung und Vertreterinnen und Vertretern aus dem Parlament.

Irene Neverla

Irene Neverla ist Professorin (emeritiert) für Journalistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Hamburg. Lehrtätigkeit: u. a. im Internationalen Erasmus-Mundus-Masterprogramm „Journalism, Media and Globalization“. Forschungsschwerpunkte: Journalismusforschung in Theorie und Empirie, Journalismus und Demokratieentwicklungen, Wissenschafts- und Umweltkommunikation, Visuelle Kommunikation und Bildjournalismus, Rezeptions- und Wirkungsforschung, Beschleunigung und Ökologie in der Mediengesellschaft. Im Bereich Wissenschafts- und Umweltkommunikation: Schwerpunkt zu Klimakommunikation; 2007-2017 Principal Investigator im Exzellenzcluster für Klimaforschung (CliSAP, jetzt CEN) an der Universität Hamburg, dort Aufbau der Media Research Group. Aktuelle Publikationen: Irene Neverla (2019): Medienkritik und Medienjournalismus. Über Herausforderungen der (Selbst-) Reflexion in der mediatisierten Gesellschaft, in Communicatio Socialis, 52, 1, 7-18.; Irene Neverla, Monika Taddicken, Ines Lörcher, Imke Hoppe (Hg.) (2019): Klimawandel im Kopf. Studien zur Wirkung, Aneignung und Online-Kommunikation, Wiesbaden: Springer VS; Volker Lilienthal und Irene Neverla (Hg.) (2017): Lügenpresse – Anatomie eines politischen Kampfbegriffs, Köln: Kiepenheuer und Witsch.

Maike Nicolai

Maike Nicolai manages the communication and outreach activities of IPCC Working Group II. She is a trained journalist with a Master’s degree in Applied Cultural Sciences. Before joining the IPCC WG II TSU, Maike has worked in media relations and science communication, for example at GEOMAR Helmholtz Centre for Ocean Research Kiel and Hamburg University.

Philipp Niemann

Philipp Niemann ist wissenschaftlicher Leiter des Nationalen Instituts für Wissenschaftskommunikation (NaWik) in Karlsruhe. Er studierte Politik- und Medienwissenschaft an der Universität Trier sowie International Journalism an der Hamline University in Saint Paul, Minnesota. 2014 wurde er mit einer Arbeit zur politischen Onlinekommunikation von Parteien im Wahlkampf promoviert. Bis Ende 2018 war er als Nachwuchsgruppenleiter in der Abteilung Wissenschaftskommunikation am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) tätig, zuvor arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Trier. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Wissenschaftskommunikation, qualitative Rezeptionsforschung und politische Kommunikation.

O

Andreas Oschlies

Andreas Oschlies hat an den Universitäten Heidelberg und Cambridge Theoretische Physik studiert und in Ozeanographie von der Universität Kiel promoviert. Nach Stationen in Toulouse und Southampton, ist er seit 2006 Professor für Marine Biogeochemische Modellierung am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und der Universität Kiel. Sein hauptsächliches Forschungsinteresse gilt den globalen Kohlenstoff-, Stickstoff- und Sauerstoffkreisläufen und deren Sensitivität gegenüber Umweltveränderungen, sowie der Entwicklung und Qualitätsbewertung von numerischen Modellen, die geeignet sind, diese Kreisläufe zu untersuchen. Er leitet den Sonderforschungsbereich „Climate-Biogeochemistry Interactions in the Tropical Ocean“ (SFB754) und das Schwerpunktprogramm “Climate Engineering: Risks, Challenges, Opportunities?” (SPP 1689), beide finanziert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

P

Niko Paech

Niko Paech studierte Volkswirtschaftslehre, promovierte 1993, habilitierte sich 2005 und vertrat den Lehrstuhl für Produktion und Umwelt an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg von 2008 bis 2016. Derzeit forscht und lehrt er an der Universität Siegen im Masterstudiengang Plurale Ökonomik. Seine Forschungsschwerpunkte sind Postwachstumsökonomik, Klimaschutz, nachhaltiger Konsum, Sustainable Supply Chain Management, Nachhaltigkeitskommunikation und Innovationsmanagement. Er ist in diversen nachhaltigkeitsorientierten Forschungsprojekten, Netzwerken und Initiativen sowie im Aussichtsrat zweier Genossenschaften tätig.

Céline Pfister

Céline Pfister studiert seit 2017 an der Universität St.Gallen (HSG) Internationale Beziehungen (Bachelor International Affairs BIA). Der Studiengang setzt sich aus Vorlesungen in Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Recht und Politikwissenschaften zusammen. Sie beginnt im Herbst 2019 ihre fünftes Bachelor-Semester und geht dazu an die Universität Genf in den Austausch. Céline ist seit Januar 2019 Mitglied des Vorstands von Klimaschutz Schweiz. Zuvor nahm sie an Fridays for Future Streiks teil und befasste sich im Rahmen mehrerer Seminararbeiten im Studium mit dem Ausbau von Erneuerbaren Energien und Emissionsreduktionszertifikaten von Biogasanlagen. Im Vorstand von Klimaschutz Schweiz arbeitet sie an den Ressorts Kommunikation, Netzwerke und Politik. In ihrer Freizeit rennt Céline auf Trailruns, macht Hoch- und Klettertouren, verbringt Zeit auf ihren Skitourenskiern und befasst sich mit dem politischen Geschehen.

R

Irina Rau

Irina Rau studierte Psychologie in Giessen. Von 2007-2012 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Forschungsgruppe Umweltpsychologie an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg tätig, seit 2012 ist sie im Arbeitsfeld Umweltpsychologie bei der IZES gGmbH im Standort Berlin beschäftigt. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Partizipationsprozesse und Akzeptanzfragen im Rahmen von Veränderungen des Energieversorgungssystems (z.B.  Erneuerbare Energien, Netzausbau) sowie Gerechtigkeit und Vertrauen als zentrale psychologische Faktoren in diesem Zusammenhang.

Martin Reisigl

Martin Reisigl ist Assistenzprofessor für Angewandte Sprachwissenschaft am Institut für Sprachwissenschaft der Universität Wien. Zwischen 2011 und 2017 war er Assistenzprofessor für Soziolinguistik an der Universität Bern. Er hatte Vertretungsprofessuren an der Universität Hamburg (2009/2010) und TU Dortmund (2016/2017) inne und lehrte zudem an der Central European University in Budapest (2009/2010) sowie der Universität Stellenbosch (2009). Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören neben der Diskursforschung die Soziolinguistik, Pragmatik, Textlinguistik, Politolinguistik, Ökolinguistik, Argumentationstheorie, Rhetorik und Semiotik. Zu seinen wichtigsten Publikationen zählen Sekundäre Interjektionen (Lang 1999), Discourse and Discrimination (Routledge 2001, zs. mit Ruth Wodak), Rhetorik des Nationalen (Stauffenburg 2007), The Discursive Construction of National Identity (zs. mit Ruth Wodak u. a., EUP 1999/2009), Zur diskursiven Konstruktion nationaler Identität (zs. mit Ruth Wodak u.a. Suhrkamp 1998), DiskursNetz. Wörterbuch der interdisziplinären Diskursforschung (hg. zs. mit Daniel Wrana u. a., Suhrkamp 2014) und Diskursanalyse und Kritik (hg. zs. mit Antje Langer und Martin Nonhoff, Springer 2019).

Claus Reitan

Claus Reitan ist Journalist, Autor und Moderator mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit. Er war unter anderem Chefredakteur der Wochenzeitung „Die Furche“ und der „Tiroler Tageszeitung“, Europa-Redakteur bei „News“, Gründungs-Chefredakteur bei „Österreich“. Für den Verein der Chefredakteure war Reitan Mitgründer des neuen Österreichischen Presserates, er ist Mitherausgeber des Handbuches „Praktischer Journalismus“ und in der Aus- und Fortbildung für Journalismus tätig (Berufsethik und Qualitätsjournalismus). Reitan absolvierte das Zertifikatsstudium Nachhaltigkeit und Journalismus an der Leuphana Universität Lüneburg und ist ECQA Certified Applied Sustainability & CSR Professional. Zahlreiche Buchveröffentlichungen, unter anderem „Gesellschaft im Wandel – Perspektivenwechsel für Österreich“ (Wien, 2014), „Die neuen Völkerwanderungen – Ursachen der Migration“ (Wien, 2016); Co-Autor „Medien-Handbuch Österreich 2018 (Wien, Oktober 2018).

Markus Rindt

Markus Rindt ist Intendant der Dresdner Sinfoniker. Getragen von dem Wunsch nach Dialog und Austausch, hat sich das 1997 von ihm gegründete Orchester mit transnationalen und politischen Projekten weltweit einen Namen gemacht. Als Spiritus Rector ist er für die außergewöhnlichen Programme der Dresdner Sinfoniker verantwortlich. Eines seiner aufsehenerregendsten Konzerte war 2017 das Projekt TEAR DOWN THIS WALL! an der Grenze zwischen Mexiko und den USA, mit dem er ein Zeichen gegen weltweit zunehmende Abschottung, Fanatismus und Fremdenhass setzte. 2015/16 realisierte er gemeinsam mit Marc Sinan das weltweit beachtete türkisch-armenisch-deutsche Versöhnungsprojekt aghetağıt, dem Gedenken des Genozids an den Armeniern gewidmet. Für sein Engagement für eine bessere Verständigung der Völker wurde er 2018 mit dem Erich-Kästner-Preis ausgezeichnet. Auch mit spektakulären Großproduktionen – wie der Hochhaussinfonie – konnte Markus Rindt das Publikum begeistern. So platzierte er 2006 die Musiker*innen auf verschiedenen Balkonen eines DDR-Plattenbaues. Der Dirigent leitete das Orchester von einem Kran aus 35 Metern Höhe. Mit Antárctica steht nun ein Projekt globaler Dimension auf der Agenda der Dresdner Sinfoniker. Dieses weltumspannende Musikprojekt wird Musiker*innen auf allen Kontinenten simultan miteinander verbinden und die Umweltzerstörung sowie den Klimawandel unseres Planeten thematisieren.

Hannah Rapp

Hannah Rapp beschäftigte sich bereits in ihrem interdisziplinären Studium (Geografie/Psychologie/Pädagogik) an der Universität Augsburg mit den Themen Erneuerbare Energien, Bildung für nachhaltige Entwicklung und zielgruppenspezifischer Kommunikation. Bei der KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH hat sie die optimale Schnittstelle für sich gefunden und ist dort seit 2017 für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit sowie für die Umweltbildung (Unterrichtseinheiten und Projekttage im Bereich Energie & Klima für Karlsruher Schulen) zuständig.

S

Torsten Schäfer

Torsten Schäfer lehrt Journalismus an der Hochschule Darmstadt in der Professur für Textproduktion. Er arbeitete vorher als Redakteur für GEO International und ist bis heute Reise- und Umweltjournalist sowie Trainer in der Journalistenausbildung. Fachpublikationen seit 2008 zu Storytelling und Erzählformen sowie Umweltjournalismus, medialer Nachhaltigkeit und EU-Berichterstattung. In den vergangenen Jahren Wissenschaftstexte und Naturreportagen v.a. für die FAZ, aber auch für tazDarmstädter Echo, Merian.de, Geo.de und Magazine wie Enorm und Natur. Dazu literarische Arbeiten (Lyrik, Kurzprosa, nature writing) sowie Essays für Kultur- und Literaturmagazine, populärwissenschaftliche Zeitschriften sowie Debattenportale. Lehraufträge an der RWTH Aachen, FHM Bielefeld, Universität Lüneburg, Hochschule Darmstadt und Oslo University College sowie Vorträge und Gastdozenturen an Universitäten in Freiburg, Siegen, Zürich (ETH), Eichstätt, Dortmund, Hamburg und Hanoi (Vietnam).

Antonia Scholz

Antonia Scholz ist seit Mai 2015 Assistentin der Geschäftsführung beim Deutschen Klima-Konsortium (DKK). Zuvor arbeitete sie als Assistentin für verschiedene Forschungsbereichsleiter im Museum für Naturkunde Berlin, Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung. Ihr Bachelor-Studium im Fach „Europäisches Management“ schloss sie mit einer Arbeit über soziale Unternehmensverantwortung im europäischen und internationalen Kontext ab und absolvierte ein Praktikum bei der Menschenrechtsorganisation Survival International in London. Anschließend reiste sie einige Zeit durch Europa und Asien und war dort als ehrenamtliche Englischlehrerin tätig.

Christopher Schrader

Christopher Schrader ist seit 25 Jahren Wissenschafts-Journalist und hat in der Zeit als Redakteur bei drei verschiedenen Blättern und als Autor für viele weitere Zeitungen, Zeitschriften und Online-Medien gearbeitet. Seine Themen sind seit 15 Jahren vor allem Klimaforschung, Energietechnik und Umwelt. Schon längere Zeit fragt er sich, warum das Wissen über die drastischen Veränderungen und die Gründe dafür so relativ wenig Folgen hat, warum seine Leser offenbar so zurückhaltend bei politischen Maßnahmen und so widerwillig bei Verhaltensänderung im Alltag sind, warum schon kleine Umstellungen wie der Einsatz von energiesparenden Lampen zuverlässig großen Widerstand auslöst. Die Antworten auf diese Frage hofft er unter anderem auf dieser Konferenz zu besprechen.

Philipp Schrögel*

Philipp Schrögel studierte Physik in Erlangen und Public Policy an der Harvard Kennedy School of Government. Er arbeitete als Berater für Bürgerbeteiligung bei der IFOK GmbH und als Freiberufler mit einem Büro für Wissenschafts- und Technikkommunikation. Seit Februar 2016 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Teilinstitut Wissenschaftskommunikation am Karlsruher Institut für Technologie. Sein Schwerpunkt in Praxis und Forschung liegt auf kreativen und partizipativen Formen der Wissenschaftskommunikation. Er ist Leiter des Forschungsprojektes „Wissenschaft für alle“, das nicht erreichte Zielgruppen und Diversity in der Wissenschaftskommunikation untersucht, und forscht im Projekt „Science In Presentations“ zu verschiedenen Präsentationsformen . Darüber hinaus leitete er verschiedene Wissenschaftskommunikations-Praxisprojekte, unter anderem das „Schaufenster Ozean“ und „Zurück in die Arbeitswelten der Zukunft“.

*Coach der Studierendenredaktion für den K3 Kongress

Karsten Schwanke

Der Diplom-Meteorologe Karsten Schwanke moderiert seit 1995 für die ARD sowie den WDR, SWR, NDR und RBB das Wetter. Seit 2018 moderiert er außerdem für ARDalpha „SMS – Schwanke meets Sience“. Er hält Vorträge, schreibt Bücher und ist ein gefragter Moderator bei Veranstaltungen mit wissenschaftlichem, technologischem oder umweltpolitischem Hintergrund. Neben seiner Moderatorentätigkeit ist er insbesondere auch als Wissenschaftsjournalist angesehen. Er erhielt 2010 die Goldene Kamera und 2011 den Universitaspreis der Hanns-Martin-Schleyer-Stiftung. 2019 folgte die Nominierung für den Grimme Preis für sein Onlinevideo “Klimawandel und die Waldbrände in Kalifornien”. Er studierte in Berlin und Hamburg Meteorologie und schrieb seine Diplomarbeit über Vulkanausbrüche. Seine Expertise bringt er in verschiedenen Umweltschutzgremien ein. So wurde er 2012 offiziell in den Projektbeirat „Naturkapital Deutschland – TEEB DE“ des Bundesministeriums für Umwelt-, Naturschutz und Reaktorsicherheit berufen. Er hält Vorträge, schreibt Bücher und ist ein gefragter Moderator bei Veranstaltungen mit wissenschaftlichem, technologischem oder umweltpolitischem Hintergrund.“

Andrea Sabine Sedlaczek

Andrea Sabine Sedlaczek ist Projektmitarbeiterin und Doktorandin am Institut für Sprachwissenschaft der Universität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der multimodalen Diskursforschung, Semiotik, Argumentationstheorie und Ökolinguistik. In ihrer Dissertation erforscht sie Mediendiskurse über Klimawandel am Beispiel von Klimaschutzinitiativen des Österreichischen Rundfunks (ORF) und legt dabei ein besonderes Augenmerk auf die multimodale Repräsentation von Klimawandel in dokumentarischen Fernsehformaten. Zudem arbeitet sie seit 2018 in einem Forschungsprojekt zur Sprache der Suffizienz in Kooperation mit dem Centre for Development and Environment (CDE) der Universität Bern mit. Zudem ist sie in einem Weiterbildungs- und Forschungsinstitut für Freie Medien an Projekten zu Basisbildung und Sprachenlernen tätig.

Andreas Seebacher

Andreas Seebacher studierte Architektur mit städtebaulichen Akzenten in Berlin, Venedig und Stuttgart. Promotion 2003 mit einer Arbeit zu modellhaften Strategien bei der Wiederbeschaffung von Wohnraum im Rahmen humanitärer Hilfe nach Kriegen. Über viele Jahre in Kurz- und Langzeiteinsätzen im Bereich von Entwicklungszusammenarbeit und Humanitärer Hilfe in verschiedenen Ländern Europas, Afrikas, Asiens und Lateinamerikas tätig sowie als Architekt in Deutschland. Seit 2012 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsbereich Nachhaltigkeit und Umwelt am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) am KIT, seit 2015 Co-Projektleiter des Reallabors „Quartier Zukunft – Labor Stadt“ und des Nachfolgeprojektes „Karlsruher Transformationszentrum für nachhaltige Zukünfte und Kulturwandel“ (KAT).

Elke Seefried

Elke Seefried ist Historikerin und zweite stellvertretende Direktorin des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin. Sie studierte Betriebswirtschaftslehre (Diplom an der FH) und Neuere und Neueste Geschichte sowie Politikwissenschaft, promovierte 2004 an der Universität Augsburg und habilitierte sich 2013 an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 2014 ist sie Professorin der Universität Augsburg und zweite stellvertretende Direktorin des IfZ. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Politik-, Kultur-, Wissenschafts- und Umweltgeschichte des 20. Jahrhunderts, konkret auch in einer Geschichte der Zukunft: Ihre Habilitationsschrift “Zukünfte” beleuchtete erstmals die Geschichte der Zukunftsforschung. Zur Zeit leitet sie ein Projekt zur Zeitgeschichte der Nachhaltigkeit, das Diskurse und Praktiken von Nachhaltigkeit seit den 1970er Jahren in Deutschland und Europa in den globalen Bezügen in den Blick nimmt.

Chris Spatschek 

Chris Spatschek ist diplomierter Kommunikationsdesigner. Schon während seines Studiums spezialisierte er sich auf Projekte an der Schnittstelle von Wissenschaft, visueller Kommunikation und Öffentlichkeit. 2013 war er Mitbegründer des Kollektiv Science Vision, das sich seither in diversen Projekten der Verknüpfung von Design, Kunst und Wissenschaft widmet. Die Arbeit von Chris Spatschek wurde mehrfach ausgezeichnet unter anderem mit einem Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes und dem Förderpreis der Heinrich-Hertz-Gesellschaft. Seit 2016 ist er am Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik) als Kommunikator und Dozent mit Schwerpunkt „Visualisierung“ tätig.

Martha Stangl

Martha Stangl studierte Umweltsystemwissenschaften mit Fachschwerpunkt Geographie an der Karl-Franzenz-Universität Graz. Sie war zunächst als Referentin für Biodiversität und Naturschutz im Umweltdachverband in Wien tätig, wechselte dann nach Graz zur ARGE Abfallvermeidung, Ressourcenschonung und nachhaltige Entwicklung, wo sie daran arbeitete, Re-Use Zentren und Netzwerke in Europa aufzubauen. Heute arbeitet sie als Netzwerkkoordinatorin im österreichischen Klimaforschungsnetzwerk Climate Change Centre Austria, das sich als Anlaufstelle für Forschung, Politik, Medien und Öffentlichkeit für alle Fragen der Klimaforschung in Österreich versteht. Sie ist Mitglied der interdisziplinären CCCA „Arbeitsgruppe Klimakommunikation“ mit dem Ziel einer langfristigen Vernetzung von Akteurinnen und Akteuren in Österreich, die im Bereich Klimawandelkommunikation in Forschung und Praxis tätig sind.
Im Jahr 2014 übernahm sie den landwirtschaftlichen Betrieb ihrer Eltern, den sie seither mit ihrer Familie im Nebenerwerb führt.

Toralf Staud

Toralf Staud lebt als Journalist und Buchautor in Berlin. Neben seiner Arbeit für klimafakten.de war und ist er u.a. für Die Zeit und Zeit Online, Süddeutsche Zeitung und die tageszeitung sowie für MDR, SWR und Deutschlandfunk tätig. Seine Bücher erschienen bei Kiepenheuer&Witsch und der Bundeszentrale für politische Bildung. Im Jahr 2012 wurde er mit dem Otto-Brenner-Preis für kritischen Journalismus ausgezeichnet, als Teil eines Teams von Zeit und Zeit Online erhielt er 2016 den Deutschen Reporterpreis in der Kategorie Datenjournalismus.

Andrea Steckert

Andrea Steckert leitet das ClimateCulture-Lab (CCL), ein Klimaschutzprojekt zur Unterstützung kommunalen Kulturwandels, welches von ihr am Pestel Institut in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern Klima-Bündnis e.V. und Solar-Institut Jülich FH Aachen entwickelt und umgesetzt wird. Projektförderung 2016-19 im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des BMU. Seit 30 Jahren unterstützt sie Führungskräfte und Innovations-Teams aus Wirtschaft, NGOs, Politik und Verwaltung in ihren individuellen und gemeinsamen Entwicklungsprozessen durch Konzeption und Durchführung systemischer Interventionen, Prozessdesign und Großgruppenmoderation, sowie durch Beratung, interaktive Impulsvorträge, Trainings und Retreats. In Verbindung mit zahlreichen Experten bezieht sie in ihrer Arbeit neueste wissenschaftliche Erkenntnissen, künstlerische Perspektiven, sowie zeitloses Wissen aus Weisheitstraditionen als Impulse zur Co-Creation nachhaltiger sozialer Entwicklungsprozesse ein. Auf Basis ihrer eigenen umfangreichen Führungserfahrungen in verschiedenen Unternehmen und Instituten leitet Andrea Steckert aktuell am Pestel Institut, Hannover die Abteilung Prozessunterstützung und Kommunikation für Nachhaltige Entwicklung sowie bei Transition Town Hannover e.V., das Projekt Hoody – Nachbarschaftsaktivierung für klima-glückliches Zusammenleben.

Stefan Stockinger

Stefan Stockinger – el Pirado – vereinte in sich schon immer zwei unterschiedliche Welten. Die eine Welt war die wissenschaftliche: Mit seinem Universitätsabschluss in Elektrotechnik und Umweltökonomie arbeitete er als Recyclingtechniker, Umweltreferent und zuletzt als Marketingleiter im Solarbereich. Die andere Welt war die kreative: Er hat die Welt bereist, als Barkeeper und Pädagoge gearbeitet und dabei stets sein Anliegen verfolgt, Menschen für Umweltthemen zu begeistern. Irgendwann wurde dieser Spagat zu umständlich und Stefan Stockinger gründete Pirado Verde. Heute vereint er seine beiden Welten und unterstützt nachhaltige Organisationen als Speaker, Trainer und Storyteller.

 

 

Freya Sukalla

Freya Sukalla (Promotion 2017, Universität Augsburg), ist Akademische Assistentin am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Rezeptions- und Wirkungsforschung und umfassen die Verarbeitung und Wirkung narrativer Medieninhalte, Gesundheitskommunikation, defensive Verarbeitungsprozesse während der Medienrezeption sowie empirische Methoden.

Hans Schipper

Hans Schipper ist seit 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Meteorologie und Klimaforschung (Department Troposphärenforschung) des Karlsruher Institut für Technologie und leitet seit 2009 das dort ansässige Süddeutsche Klimabüro. Er studierte von 1995 bis 2001 „Boden, Wasser und Atmosphäre“ an der Wageningen Universität in den Niederlanden und promovierte 2005 an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Anschließend wechselte er an die Universität Karlsruhe. Sowohl während der Promotionszeit als auch der anschließenden PostDoc-Phase arbeitete er in interdisziplinär ausgerichteten Forschungsprojekten, was ihm 2009 den Einstieg in der Klimakommunikation ermöglichte. Seitdem vermittelt er im Süddeutschen Klimabüro zwischen Klimaforschung und Gesellschaft und stellt für Medien, öffentliche Organisationen sowie Entscheidungsträger aus Wirtschaft und Politik wissenschaftliche Informationen zu Klima und den Auswirkungen des regionalen Klimawandels bereit. Im Dialog mit der Gesellschaft ermittelt er Informationsbedarf, besonders in Bezug auf regionale Klimaänderungen, und kommuniziert diese an Forschungseinrichtungen. Darüber hinaus stößt er Kooperationen mit anderen wissenschaftlichen Disziplinen an und initiiert transdisziplinäre Projekte.

Luisa Schnepf*

Luisa Schnepf befindet sich in der letzten Phase ihres Masterstudiums „Wissenschaft, Medien, Kommunikation“ mit Schwerpunkt PR und Wissenschaftsmarketing am Karlsruher Institut für Technologie. Abschließen möchte sie ihr Studium mit einer Masterarbeit im Themenfeld Klimakommunikation. Um die Bereiche Kommunikation und Klima, Nachhaltigkeit optimal miteinander zu verknüpfen, absolviert sie parallel das Begleitstudium „Nachhaltige Entwicklung“. Zuvor hat sie ihren Bachelor in Journalismus und Kunstgeschichte an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Karlsruhe abgelegt. Nebenbei engagiert sie sich bei „Engineers Without Borders (EWB)“ für den Bau einer Krankenstation in Uganda, sowie für Nachhaltigkeitsmaßnahmen an Karlsruher Kulturbetrieben.

*Mitglied der Studierendenredaktion für den K3 Kongress

Jana Späthe

Jana Späthe studiert an der Universität Koblenz-Landau im Master Umweltwissenschaften und schreibt derzeit am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des KIT ihre Masterarbeit zur Lebenszyklusanalyse von stationären Batteriespeichern. Am ITAS arbeitet sie zudem im Reallabor „Quartier Zukunft – Labor Stadt“ als studentische Hilfskraft im Bereich Außenkommunikation mit und konnte dort bereits einige Einblicke in die methodische Arbeit in einem Reallabor gewinnen. Auch im Studium und darüber hinaus beschäftigte sie sich mit der Frage, wie Umwelt- und Wissenschaftskommunikation auf die Rezipienten wirkt und wie sie effektiv und ansprechend gestaltet werden kann.

Scientists for Future – S4F

Scientists for Future (S4F, auch Scientists4Future) ist ein überinstitutioneller, überparteilicher und interdisziplinärer Zusammenschluss von Wissenschaftler*innen, die sich für eine nachhaltige Zukunft engagieren. S4F reagiert damit auf eine beispiellose Klima-, Biodiversitäts- und Nachhaltigkeitskrise, welche die Menschheit vor eine globale Herausforderung stellt. Die notwendigen Wandlungsprozesse erfordern entschlossenes globales und lokales Handeln auf allen gesellschaftlichen Ebenen – im Politischen, im Wirtschaftlich-Technischen, in Gesellschaft und Kultur,  in der Wissenschaft sowie im Privaten. Die Initiative versteht sich daher als Stimme der Wissenschaftskommunikation, die zu sachlichen politischen Diskussionen beiträgt und, als Brückenbauerin, Dialoge und Einsichten ermöglicht.

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Özden Terli

Özden Terli wurde 1971 in Köln geboren. Er ist gelernter Fernmeldeanlagen-Elektroniker. Nach seinem Abitur im zweiten Bildungsweg studierte er Meteorologie in Berlin. Für seine Diplom-Arbeit verbrachte Terli einen Aufenthalt an Bord des Forschungsschiffes „Polarstern“ des Alfred-Wegener-Instituts. Der Diplom-Meteorologe ist als Wetter-Moderator im ZDF tätig, unter anderem präsentiert er das Wetter im ZDF-Morgenmagazin, im ZDF-Mittagsmagazin, im heute-journal und in den ZDF-heute-Nachrichten.

Matthias Themeßl

Matthias Themeßl ist Leiter der Stabsstelle Projektkoordination an der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) und dabei für die abteilungsübergreifende und strategische Koordination von Projektvorhaben zuständig. Matthias Themeßl hat Erfahrung im Umgang mit inter- und transdisziplinären Konsortien, in der Entwicklung von nutzernahen Produkten und Services und im Aufbau von Wissens-Netzwerken. Vor seiner Tätigkeit an der ZAMG leitete er 6 Jahre lang das Servicezentrum des Climate Change Centers Austria (CCCA) und war als österreichischer Repräsentant für das Thema Climate Services z.B. im Rahmen der Joint Programming Initiative Climate zuständig. In seiner Doktorarbeit am Wegener Center für Klima und Globalen Wandel der Universität Graz beschäftigte sich Matthias Themeßl, in Zusammenarbeit mit der Münchener Rückversicherungsgesellschaft, mit der Fehlerkorrektur von Temperatur, Niederschlag und abgeleiteten Extremwerten aus regionalen Klimamodellen.

Helena Trenks

Helena Trenks studierte Theater-Film, und Medienwissenschaft sowie Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur in Wien. Seit 2016 arbeitet sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) am KIT u.a. in den Projekten Reallabor 131, Quartier Zukunft- Labor Stadt und Grüne Lunge. Aktuell ist sie zudem am Aufbau des Karlsruher Transformationszentrums für nachhaltige Zukünfte und Kulturwandel“ (KAT) beteiligt. Ihre Schwerpunkte liegen in der transdisziplinären Arbeit im Quartier, etwa der Entwicklung nachhaltiger Freiräume im urbanen Raum, in der Betreuung des „Zukunftsraum für Nachhaltigkeit und Wissenschaft“ oder der Weiterentwicklung der Methodik der Selbstexperimente.

Stefanie Trümper

Stefanie Trümper ist promovierte Kommunikationswissenschaftlerin und derzeit wissenschaftliche Projektmitarbeiterin beim Deutschen Klima-Konsortium (DKK) in Berlin. Dort leitet sie die Konzeption und Koordination des K3 Kongresses zu Klima, Kommunikation und Gesellschaft 2019. Zuvor forschte sie an der Technischen Universität Hamburg zu Innovationspotenzialen digitaler Hochschulbildung und war für die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg in der operativen Koordination der Hamburg Open Online University tätig. Ihre Dissertation zum Thema Nachhaltige Erinnerung im Journalismus schloss sie 2016 an der Universität Hamburg ab. Dort lehrte und forschte sie über sechs Jahre am Institut für Journalistik und Kommunikationswissenschaft sowie im Klima-Exzellenzcluster CliSAP. Studiert hat Stefanie Trümper Medienkultur an der Universität Bremen und Journalistik an der Hochschule. Ihre Forschung und Lehre ist in der Medien- und Kommunikationswissenschaft angesiedelt und dort schwerpunktmäßig in den Bereichen vergleichende Journalismusforschung, mediale Erinnerungsforschung, Mediensysteme und Wissenschaftskommunikation.

Robin Tschötschel

Robin Tschötschel ist Doktorand an der Amsterdam School of Communication Research, Universität Amsterdam. In seiner Forschung geht er der Frage nach wie verschiedene Medien Haltungen zu, und Wissen über den Klimawandel mit Aussagen über die politische und Soziale Identität der Porträtierten verbinden. Mit Hauptaugenmerk auf Deutschland und die USA versucht er mit seiner Arbeit zu ergründen wieso manche Themen und politische Initiativen heftige Kontroversen auslösen, und wie diese Konflikte durch verbesserte Kommunikationsstrategien leichter beigelegt werden können.

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Isabella Uhl-Hädicke

Isabella Uhl-Hädicke ist Umweltpsychologin an der Universität Salzburg. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich Klimawandelkommunikation. Sie lehrt am Fachbereich Psychologie das Themenmodul „Umweltpsychologie“. Im Rahmen von PLUS Green Campus, der Nachhaltigkeitsinitiative der Universität Salzburg, leitet sie die Bereiche Bewusstseinsbildung, Kommunikation und externe Kooperationen. Seit 2018 ist sie Vorstandsmitglied im Climate Change Center Austria (CCCA). Darüber hinaus forciert sie den Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Praxis durch Vorträge, Workshops und wissenschaftliche Beratungsprozesse & Evaluationen für Unternehmen, NGO’s, EntscheidungsträgerInnen und die interessierte Öffentlichkeit.

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Jonas Viering

Jonas Viering hat Politikwissenschaften in Paris und Hamburg studiert. Im Anschluss lernte er an der Henri-Nannen-Schule von Gruner+Jahr das journalistische Handwerk. Ein halbes Jahrzehnt war er als Redakteur im Innenpolitischen Ressort der Süddeutschen Zeitung in München tätig, mit Schwerpunkt Arbeitsmarktpolitik, dann weitere fünf Jahre als freier Journalist in Berlin für Medien wie Die Zeit oder Capital. Seit 2010 ist er in der Pressestelle des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung beschäftigt, inzwischen leitet er dort die Kommunikation.

Andreas Villwock

Andreas Villwock hat an der Universität Hamburg Meteorologie studiert und danach am Max-Planck-Institut für Meteorologie über ENSO induzierte Variabilität im Indischen Ozean promoviert. Nach einer kurzen PostDoc Phase war er von 1996-2003 als Projektwissenschaftler im International CLIVAR Project Office tätig. Seit 2004 leitet er den Bereich Kommunikation & Medien am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel.

 

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Sonja Völler

Sonja Völler arbeitet seit Februar 2012 im Österreichischen Umweltbundesamt als Expertin für Anpassung an den Klimawandel und Umweltfolgenabschätzung (UVP). Im Themenfeld Klimakommunikation ist sie an Forschungsprojekten beteiligt und leitet derzeit ein Projekt in dessen Zentrum ein Klima-Zukunftsdialog mit jungen, politisch engagierten EntscheidungsträgerInnen in Österreich steht. Im Bereich der Klimawandelanpassung liegt ihr Schwerpunkt in weiterführenden Arbeiten zur nationalen Anpassungsstrategie, wie der österreichischen Fortschrittsdarstellung (Monitoring). International arbeitet sie im European Topic Centers für Klimawandelanpassung der Europäischen Umweltagentur. Sonja Völler hat Biologie an der Universität Wien studiert. Vor Februar 2012 war sie in unterschiedlichen Anstellungen in den Bereichen Umweltbildung sowie Naturraummanagement tätig und war wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Wien sowie der Universität für Bodenkultur.

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Franziska Weder

Franzisca Weder studied journalism, politics and history at the Catholic University of Eichstätt-Ingolstadt; phd: public relations, communication networks and health campaigns; habilitation/2nd phd: sustainability communication and public discourses about corporate responsibility. Since 2005 Scientific Assistant at Klagenfurt University, Dep. of Media and Communication Studies; since 2006 University Lecturer at the University of Applied Sciences, Vienna, Dep. of Communication Management; since 2008 Assistant-Professor and since 2012 Associate Professor at Klagenfurt University, Dep. of Media and Communication Studies. Visiting Professor at the University of Alabama, USA, Dep. of Telecommunication and Film (2008), the University of Waikato, NZ, Dep. of Management Communication (2011-2012) and at RMIT Melbourne, AUS (2016).

Elisabeth Weidinger

Elisabeth Weidinger ist Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim Deutschen Klima-Konsortium (DKK). Die studierte Kommunikationswissenschaftlerin kümmert sich um die unterschiedlichsten Kommunikationsaufgaben des Wissenschaftsverbands der Klimaforschungseinrichtungen – vom Pressegespräch zum 1,5-Grad-Ziel, verständlichen Fakten für die Website bis zur internen Kommunikation. Vorher war sie beim Exzellenzcluster CliSAP der Universität Hamburg tätig und hat als freie Journalistin über acht Jahre für Print-Magazine und Online-Medien gearbeitet, darunter Spiegel Online, Zeit Campus und der Freitag. Twitter: @weicomm.

Harald Welzer

Harald Welzer ist Soziologe und Sozialpsychologe, Mitbegründer und Direktor von „Futur Zwei. Stiftung Zukunftsfähigkeit“, leitet das Norbert-Elias-Center for Transformation Design an der Europa Universität Flensburg, ständiger Gastprofessor für Sozialpsychologie an der Universität Sankt Gallen. Er hat zahlreiche Bücher zu gesellschaftspolitischen Fragen und zur Nachhaltigkeit geschrieben, unter anderem „Klimakriege. Wofür im 21. Jahrhundert getötet wird“, „Selbst denken. Eine Anleitung zum Widerstand“, „Die smarte Diktatur. Der Angriff auf unsere Freiheit“,  zuletzt „Alles könnte anders sein. Eine Gesellschaftsutopie für freie Menschen“, alle   erschienen im S.-Fischer-Verlag. Daneben ist er Herausgeber von „Futurzwei. Magazin für Zukunft und Politik.“ Die Bücher von Harald Welzer sind in 22 Sprachen erschienen.

 

Bärbel Winkler

Bärbel Winkler beschäftigt sich neben ihrer hauptberuflichen Tätigkeit als SAP-Systemanalystin seit 10 Jahren intensiv mit dem Thema Klimawandel und hilft seit 2010 bei der Webseite Skeptical Science mit, wo sie zunächst damit anfing, Widerlegungen für “beliebte” Falschinformationen ins Deutsche zu übersetzen. Seit 2013 koordiniert sie die Übersetzungaktivitäten in über 20 Sprachen, veröffentlicht eigene Blog-Artikel und ist Mitverfasserin einiger wissenschaftlicher Studien zum Konsens in der Klimawissenschaft (Cook et al. 2013, Cook et al. 2016, Skuce et al. 2017). Beim 2015 gestarteten MOOC “Denial101x – Making sense of climate science denial”, der vom Skeptical Science Team zusammen mit der Universität Queensland zusammengestellt wurde, gehört Bärbel Winkler zum Forumteam und unterstützt dort die Teilnehmer bei Fragen rund um den Onlinekurs und seine Inhalte. Weitere Infos und Links zu den Veröffentlichungen finden Sie auf ihrer Skeptical Science Profilseite.

Jens Wolling

Jens Wolling ist seit 2006 Professor für Empirische Medienforschung und politische Kommunikation an der TU Ilmenau. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit der politischen Kommunikation über Themen von besonderer gesellschaftlicher Relevanz, insbesondere der Nachhaltigkeits- Energie- und Umweltkommunikation. Werdegang: 1987-1993 Studium der Kommunikationswissenschaft an der FU Berlin. 1993-1998 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikationswissenschaft der TU Dresden. Promotion mit einer Arbeit zum Thema „Politikverdrossenheit durch Massenmedien?“ 1999-2003 wissenschaftlicher Assistent im Fachgebiet Politikwissenschaft/Medien des Instituts für Medien- und Kommunikationswissenschaft der TU Ilmenau. 2003-2006 Vertretung der Professur für Multimedia und Onlinekommunikation / Professor für Kommunikator- und Onlineforschung an der LMU München.

Julia Wicky

Julia Wicky ist am Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik) für Marketing und Vertrieb zuständig. Am NaWik lernen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Studierende und Kommunikatoren die Grundlagen guter Wissenschaftskommunikation. Dazu bietet das NaWik praxiserprobte Aus- und Weiterbildungsformate mit einem hohen Nutzwert für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Seminare werden von erfahrenen Dozentinnen und Dozenten geleitet und können bundesweit gebucht werden.

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ZukunftsLAB

In Kooperation mit der Hopp Foundation fand parallel zum K3 Kongress 2019 ein ZukunftsLAB statt. Jenseits von Denkmustern und Zuständigkeitsbereichen erarbeiten sechs interdisziplinäre Teams aus erwachsenen und jugendlichen Change Makern Kommunikationsstrategien für Klimaschutzmaßnahmen. Design-Thinking-Coaches von Mindshift.One begleiten die Teilnehmenden bei der Bearbeitung der Challenges. Die innovativen Lösungen präsentieren die Teams am Nachmittag des zweiten Kongresstages. Dies waren die  Teilnehmenden und Coaches des ZukunftsLABs.