ZukunftsLAB

In Kooperation mit der Hopp Foundation fand parallel zum K3 Kongress 2019 ein ZukunftsLAB statt. Jenseits von Denkmustern und Zuständigkeitsbereichen erarbeiteten sechs interdisziplinäre Teams aus erwachsenen und jugendlichen Change Makern Kommunikationsstrategien für Klimaschutzmaßnahmen. Design-Thinking-Coaches von Mindshift.One begleiteten die Teilnehmenden bei der Bearbeitung der Challenges. Die innovativen Lösungen präsentierten die Teams am Nachmittag des zweiten Kongresstages.

Hintergund

Für das ZukunftsLAB konnten interessierte und engagierte erwachsene Personen im Vorfeld auf den Call for Participation reagieren und ihre Bewerbungen einreichen. Außerdem wurden verschiedene Schulen im Raum Karlsruhe sowie die Fridays for Future Baden-Württemberg eingeladen, Jugendliche für die Mitarbeit im ZukunftsLAB zu entsenden. Hier geht es zu den Teilnehmende und Coaches.

Challenges

Thema 1: CO2-Preis
Mit welchen Kommunikationsmaßnahmen können wir die Akzeptanz eines CO2-Preises in der deutschen Gesellschaft erhöhen?

Thema 2: Fliegen
Mit welchen Kommunikationsmaßnahmen können wir Vielflieger davon überzeugen alternative Fortbewegungsmittel dem Fliegen vorzuziehen oder auf das Fliegen zu verzichten?

Thema 3: Zukunftsforum für Jugendliche
Gestaltet ein attraktives Format für Jugendliche und junge Erwachsene um an Zukunftsthemen zu arbeiten.

Ergebnisse

Die Gruppe, die sich mit der Challenge zum Thema 2: Fliegen befasste, entwickelte die Kampagnen-Idee „Unter 1000 mach ich’s nicht“. Dieser schlossen sich Kongressteilnehmende unter dem Hashtag #unter1000 direkt an. Unabhängig davon sammelten Scientists for Future e.V. (S4F) nahe zu zeitgleich mit einer ähnlichen Aktion in der Region Berlin-Brandenburg bei WissenschaftlerInnen Selbstverpflichtungen zum Verzicht auf Kurzstreckenflüge. Nach dem K3 Kongress wurden beide Ideen im Rahmen einer gemeinsamen Initiative „Unter 1000 mach ich’s nicht“ weiter vorangetrieben. Mit dem Launch der Seite www.unter1000.de Ende November 2019 wurde eine Möglichkeit geschaffen, wie sich BürgerInnen und WirtschaftsakteurInnen mit #unter1000 dazu bekennen können, Flüge unter 1000 km zu vermeiden und konstruktive Gespräche über Klimaschutz anzustoßen. Selbstverpflichtungen zum Verzicht auf dienstliche Kurzstreckenflüge für die Gruppe der WissenschaftlerInnen sammeln S4F auf ihrer Webpräsenz.